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    Adobe Premiere Elements 7 - jetzt mit AVCHD-Schnitt

    Seit heute ist es offiziell: Adobe beherrscht nun mit dem Einsteigerschnittprogramm auch das lange geforderte AVCHD-Format. Außerdem haben die Amerikaner vor allem Automatismen für Einsteiger eingebaut. Premiere Elements 7 beherrscht nun den automatischen Schnitt nach Vorlagen und analysiert Videoszenen auf den Inhalt.


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    Adobe Premiere Elements 7: Schneidet AVCHD-Filme auf Wunsch vollautomatisch.

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    Adobe Photoshop Elements 7: Um die Diashow auf DVD und Blu-ray brennen zu können benötigt das Bildbearbeitungsprogramm die Unterstützung von Premiere Elements.


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    Jetzt mit AVCHD: Adobe Premiere Elements 7 hat nicht nur Vorlagen für AVCHD, sondern importiert auch direkt vom Camcorder. Im ersten Test klappte das mit Canon-, Panasonic- und Sony-Modellen.


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    Schneidet von allein: Instant Movie heißt die Funktion, mit der Premiere Elements nach Vorgaben des Cutters allein die Szenen auswählt und arrangiert.


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    Rückgriff: Der Organizer greift auf die Schlagwörter von Photoshop Elements zurück.


    Die Programmversion von Premiere Elements stocken die Amerikaner kurzerhand von vier auf sieben auf. Der Grund für das Überspringen liegt auf der Hand: Weiterhin will man vor allem das Programmpaket aus Photoshop Elements und Premiere Elements verkaufen. Den kleinen Elements-Ableger der großen Photoshop Bildbearbeitung gibt es jedoch schon länger als den kleinen Bruder zu Premiere Pro. Jetzt hat man also beide einfach gleich ziehen lassen und dabei auch eine wichtige Funktion ins Schnittprogramm übernommen: Den Organizer mit seiner Mediaverwaltung mit Tags und so genannten SmartTags. Adobe analysiert dabei die Qualität, Lichtverhältnisse und Stimmung und erzeugt damit automatisch eine Verschlagwortung.

    Anhand dieser Smarttags kann Adobe aber auch das Video automatisch zusammenstellen. Dabei greift das Schnittprogramm auf Vorlagen zurück und schneidet so nach verschiedenen Stil- und Stimmungsvorgaben. Wer das Programmpaket mit Photoshop Elements installiert hat profitiert davon, dass der Organizer nun diese Tags untereinander austauscht. So kann man im Schnittprogramm viel leichter passende Bilder von der gleichen Reise finden und damit vielleicht eine Bildlücke schließen.

    Auch für den Ton gibt es einen Automatismus: Er kommt von Smartsound und generiert nach Vorgaben des Cutters eine Musik für den Hintergrund. Dabei berücksichtigt die Software die Länge des Films, so dass der Soundtrack passgenau auf der Timeline liegt. Bei den Schnittfunktionen und Effekten bleibt alles beim alten. Besonders interessant sind die Schnittfähigkeiten bei AVCHD-Dateien. Ein erster Test mit der uns vorliegenden Beta-Version zeigt, dass die Daten von Canon-, Panasonic- und Sony-Camcordern entgegengenommen werden können. Die Timeline nimmt diese Videodaten nativ auf, so dass keine Konvertierungszeit nötig ist.

    Einen ersten Test von Adobe Premiere Elements 7 und Photoshop Elements 7 haben wir inzwischen in den Hintergrundinfos .

    (jos)

    Infos zum Hersteller: Adobe Systems