Flotter Dreier: Mit 24 Megabit pro Sekunde filmt das neue AVCHD-Trio in Sachen Datenrate am Limit der Spezifikation. Außen schlank, innen mächtig: Der HF 11 bietet einen 32 Gigabyte großen internen Flash-Speicher plus Kartenaufzeichnung.  Was dies für die Nachbearbeitung bedeutet wird sich in Bälde zeigen, weniger Arbeit für die Computer-Prozessoren wird es sicherlich nicht. Softwareseitig soll zumindest der mitgelieferte Pixela Image Mixer 3 SE mit der erhöhten Datenrate zurecht kommen. Neu bei der Software ist die Möglichkeit der Ausgabe auf Bluray-Disc. Der Vorteil einer höheren Datenrate sollte natürlich eine zu erwartende bessere Bildqualität sein. Canon spricht in diesem Zusammenhang vor allem von verbesserter Bewegungserkennung und Verringerung von Artefakten. Ob dies zutrifft wird der voraussichtlich in der nächsten Ausgabe von VIDEOAKTIV Digital statt findende Test des Topmodells HG 21 zeigen. Der HG 21 ist der Nachfolger des HG 10 (VIDEOAKTIV 1/2008), ebenso wie sein kleinerer Bruder HG 20, sind Beide als Festplatten/Karten-Hybrid ausgelegt. Beide unterscheidet neben dem Sucher des HG 21 vor allem die Größe der Festplatte, die beim HG 21 satte 120 Gigabyte und etwa 11 Stunden Video in bester Qualität fasst und beim HG 20 auf 60 Gigabyte und 5,5 Stunden Film kommt. Den HG 20 gibt es anders als den HG 21 und HF 11 nicht nur in Schwarz, sondern auch in Silber. Neu im Unterschied zum Vorgänger HG 10 ist, dass auf SDHC-Karten nicht nur Fotos dürfen, sondern auch Video. Auf die derzeit maximal verfügbare Kapazität von 32 Gigabyte passen rund 3 Stunden Film in bester Qualität. Filmer, die sich den komplett auf Flash-Speicher filmenden HF 11 zulegen, müssen den bislang noch hohen Preis für eine solche Karte nicht berappen, er hat von Haus aus einen 32 Gigabyte großen internen Speicher eingebaut. Dennoch ist auch er mit SDHC-Karten erweiterbar. Übrigens: Im Zuge der Neuvorstellungen wurden die so genannten „Dual-Flash“-Modelle HF 100 und HF 10 im Preis gesenkt. Die weiterhin im Programm verbleibenden Modelle haben nun eine unverbindliche Preisempfehlung von 900 Euro für den HF 100 und 1100 Euro für den HF 10. Ebenfalls im Programm bleiben die Modelle HR 10 und der HDV-Vertreter HV 30. Was die technischen Daten anbelangt setzen alle drei auf einen 1/3,2 Zoll großen und 3,31 Megapixel auflösenden CMOS-Chip, einen 12fachen optischen Zoom und einen ebensolchen Bildstabilisator. Sowohl der HF 11 als auch der HG 21 bieten einen Mikrofoneingang als auch einen Kopfhörerausgang inklusive manueller Tonaussteuerung. Ebenso arbeiten alle drei mit einem 2,7 Zoll LCD, das mit 211.000 Pixel auflöst. Neues gibt es auch vom Zubehör: So bietet Canon beispielsweise mit dem WD-H 37 II ein laut Hersteller speziell für den 12-fach-Zoom der neuen Camcorder entwickelten Weitwinkel-Adapter an. Für den neuen Akku BP-827 gibt Canon eine maximale Aufnahmedauer von rund 5 Stunden an. Die Preise für das allesamt im September auf den Markt kommende Trio lauten wie folgt: Der HF 11 kostet 1300 Euro, für den HG 20 werden 950 Euro veranschlagt und das Topmodell HG 21 kommt auf 1400 Euro. (sh) Infos zum Hersteller: Canon