MOTU 828 MK III: Neuauflage eines Klassikers, weit verbreitet in Studios M-Audio ProFire 2626: Topmodell mit Firewire und 26 Kanälen  M-Audio Fast Track Ultra 8R: relativ günstiges 8x-XLR-Interface mit USB 2.0 ESI ESU 1808: neues Topmodell des ESI-Interfaces Steinberg MR 816 csx: die kommende Hardware-Basis für Cubase und Nuendo Presonus Firestudio Tube: Röhre meets Firewire Eine der ersten Firmen, die vor vielen Jahren für den Anschluss dieser externen Mehrkanal-Soundkarten die Firewire-Schnittstelle entdeckte, ist MOTU (Mark of the Unicorn). Inzwischen ist schon die dritte Version des bekannten Interfaces auf dem Markt, folgerichtig MOTU 828 MK III (829 Euro) genannt. Hier finden nicht nur XLR-, Klinken-, ADAT- oder S/P-DIF-Signale Eingang in den Rechner, es ist auch ein Effektprozessor zur Signalbearbeitung integriert. Ein ähnliches Konzept verfolgt M-Audio mit dem ProFire 2626 (669 Euro), das insgesamt 26 analoge/digitale Ein- und Ausgänge zu bieten hat. Auch das ProFire arbeitet, der Name verrät´s, per Firewire-Anschluss. Mit dem Fast Track Ultra 8R (499 Euro) bietet M-Audio aber auch ein neues Interface mit USB 2.0. Es hat ebenflass 8 Mikro-Preamps mit XLR und 48-Volt-Phantomspeisung intus, ist ansonsten aber etwas karger ausgestattet. Ebenfalls auf USB 2.0 als Anschluss setzt in der Oberklasse ESI (ex Ego Systems) mit dem ESU 1808, einem Interface mit zwei XLR-Eingängen an der Front und jeder Menge weiterer Anschlüsse auf der Rückseite. Ganz überraschend taucht in der Neuheiten-Auflistung Steinberg auf, eigentlich eine fast lupenreine Software-Company aus Hamburg, die seit einigen Jahren zum Portfolio von Yamaha gehört. So verwundert es nicht dass die ersten angekündigten eigenen Interfaces vom Typ MR 816 (siehe auch hier) auf Firewire setzen. Sie sollen mal die ideale Hardware-Ergänzung zur eigenen Software wie Cubase und Nuendo bilden. Einer der Firewire-Pioniere ist PreSonus, wo man mit dem neuen Firestudio Tube mit einem akustischen Leckerbissen aufwarten will: Integrierte Röhrenschaltungen sollen dem "kalten", digitalen Sound etwas Wärme und Schmutz verleihen. Wenn man den Neuheiten-Überblick in diesem Bereich studiert, merkt man, dass trotz aller Unkenrufe Firewire gegenüber USB 2.0 noch die Nase vorn hat. Was wohl dran liegen mag, dass viele Studios im Soundbereich auf Apple setzten, und da ist Firewire von Natur aus noch mehr verbreitet. (he) Infos zum Hersteller: ESI Infos zum Hersteller: M-Audio Infos zum Hersteller: MOTU Infos zum Hersteller: PreSonus Infos zum Hersteller: Steinberg