Erbansprüche
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Mit der Notebook-Serie Qosmio liefert Toshiba den ersten HD-DVD-Brenner aus. Damit gibt es nun auch vom Blu-ray-Konkurrenten die ersten selbst gebrannten Filmscheiben. Erbstreite sind unangenehm – für alle Seiten. Seit Jahren ringen HD-DVD und Bluray um die Nachfolge der DVD. Der Verbraucher weiß nicht, was er kaufen soll, und die Hersteller beider Lager verkaufen weniger Geräte, als sie ursprünglich gehofft hatten. Doch zumindest auf der Brenner-Seite hatte die Blu-ray-Allianz bisher die Nase vorn. Blu-ray-Writer für die einmal beschreibbare BD-R und die mehrfach beschreibbare BD-RE kann man bereits seit fast zwei Jahren kaufen. Das Video-Authoring klappt allerdings auch erst sein einem halben Jahr. Auf das Brennerlaufwerk für HD-DVDs wartete die Redaktion dagegen seit langem vergeblich. Der Hauptgrund: NEC hat seine Laufwerkssparte mit Sony zur Firma Sony NEC Optiarc verschmolzen. Da im HD-DVD-Lager klare Arbeitsteilung herrschte – Toshiba sollte für die passenden Player, NEC für die Brenner sorgen – fehlt nun ein wichtiger Part. Toshiba muss die HD-DVD-Brenner also selbst entwickeln und herstellen, was nicht von heute auf morgen geht, wenngleich man über die Technologie verfügt. Seit Sommer 2007 gibt’s immerhin einen Brenner als Laufwerk für Notebooks, den Toshiba in zwei Modellen der Qosmio-Reihe verbaut. Zum Test trat das Spitzenmodell Qosmio G 40- 11 L an. Sein Preis inklusive HD-DVD-Brenner: 3300 Euro. Dafür bekommt man einen Hochleistungsrechner, der mit fünf Kilogramm nur noch bedingt transportabel ist.
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Toshiba-Notebook Qosmio G 40 mit HD-DVD-Brenner
