Sonys Antwort auf Panasonic: Der SxS-Speicherkarten-Camcorder PMW-EX 1 im XDCAM EX-Format. Preis: 6500 Euro - ohne Mehrwertsteuer. Herr der drei Ringe: Die 14fach-Zoomoptik von Fujinon bietet Zoomhebel und drei Einstellringe für Zoom, Schärfe und Blende. Nonlinear: Dank Kartenaufzeichnung biete auch der Sony-Bolide alle Vorteile des Clip-orientierten Speicherverfahrens. Die Szenen lassen sich ohne Spulen direkt auf dem 3,5-Zoll-Display wiedergeben und kontrollieren. Editing Long-GOP-MPEG-2: Die Clips lassen sich über einen ExpressCard-Reader direkt in einem Schnittsystem nutzen. ?? Die Stärke des Handcamcorders für Profi-Filmer: Seine drei 1/2-Zoll-CMOS-Sensoren, die ein Full-HD-Bild mit einer Datenrate von 35 Megabit pro Sekunde liefern sollen - sowie eine weit gehend manuell bedienbare Fujinon-Optik. Außerdem arbeitet der Sony-Kartencamcorder im Interlaced- wie Progressive-Mode und - neben Full-HD (1920 x 1080 Pixel) - auch in der kleinen HD-Auflösung 1280 x 720 Pixel. Seine Daten schreibt er auf SxS PRO genannte Speicherkarten im ExpressCard-Format aus eigener Herstellung. Mit zwei 16-GB-Karten sollen sich so rund 140 Minuten HD-Material aufnehmen lassen. Die Kamera bietet grundsätzlich zwei Datenraten: > 35 Mbit/s (variable Bitrate) im HQ-Modus für MPEG-2 Long GOP (MPEG-2 MP @ HL) und Auflösungen von 1920 x 1080 oder 1270 x 1080 > 25 Mbit/s (konstante Bitrate) im SP-Modus für MPEG-2 Long GOP (MPEG-2 MP @ H14) und einer Auflösung von 1440 x 1080 Pixel, das entspricht HDV und soll auch mit HDV kompatibel sein und sich direkt über Firewire/iLink mit HDV-fähiger Software/Hardware verarbeiten lassen Den Ton nimmt der EX1 zweikanalig und unkomprimiert in PCM (48 kHz/16 Bit) auf, also vergleichbar DV. Der EX 1 bietet ein eingebautes Stereomikrofon und zusätzlich zwei XLR-Buchsen für externe Mikros oder Line-Quellen. Vor den drei EXMOR-CMOS-Bildwandlern sitzt eine sehr interessante Optik: Ein 14fach-Fujinon-Zoom mit drei Objektivringen - für Fokus, Zoom und Blende. Der Weitwinkel soll bei umgerechnet 31,4 mm liegen. Der Clou an der Sache: Die Entfernungseinstellung lässt sich entweder wie bei herkömmlichen innenfokussiernden Optiken über den Autofokus-Motor oder den Stell-Motor im manuellen Modus bewerkstelligen, oder über den Slide Focus Ring im echten manuellen Modus mit absoluter Schärfeposition wie bei manuellen Wechseloptiken. Wie der Konkurrent von Panasonic erlaubt auch der PMW-EX 1 die Aufnahme von unterschiedlichen Bildraten, die hier zwischen 1 und 60 Bildern pro Sekunde liegen sollen. Die Slow- und Quick-Motion-Funktion erlaubt Raten von 1-60 Vollbilder bei 720p und 1-30 Vollbilder bei 1080p. Die normalen Bildraten werden zwischen einem NTSC-Setting und einem PAL-Setting unterschieden. In letzterem ist möglich: Im HQ-Mode 1080/50i, 25p, 720/50p, 25p, im SP-Mode ausschließlich 1080/50i = HDV/HD2. Doch mit der PMW-EX 1 ist es längst noch nicht genug: Sony Professional wird, wie VIDEOAKTIV in Erfahrung bringen konnte, drei (!) weitere HDV-Camcorder auf den Markt bringen: 1. Einen Schultercamcorder mit Wechseloptik (Preis: um 8000 Euro) 2. Eine Handcamcorder-Version mit Wechseloptik (!) (erste Infos dazu finden sie HIER) 3. Den schon vorgestellten Einsteiger-Schultercam HVR-HD 1000 zum Preis von 1700 Euro. Das bedeutet: Sony hat die Herausforderung von Canon und Panasonic angenommen und demnächst unter 8000 Euro eine ganze Menge an Antworten parat. Das wird ein heißer Camcorder-Herbst für Profis und Prosumer ... Mehr über die weiteren IBC-News hier in den kommenden Tagen. (he) Infos zum Hersteller: Sony
Sony PMW-EX1: Card-Camcorder für 6500 Euro
Sonys Antwort auf Panasonic: Der SxS-Speicherkarten-Camcorder PMW-EX 1 im XDCAM EX-Format. Preis: 6500 Euro - ohne Mehrwertsteuer.
Herr der drei Ringe: Die 14fach-Zoomoptik von Fujinon bietet Zoomhebel und drei Einstellringe für Zoom, Schärfe und Blende.
Nonlinear: Dank Kartenaufzeichnung biete auch der Sony-Bolide alle Vorteile des Clip-orientierten Speicherverfahrens. Die Szenen lassen sich ohne Spulen direkt auf dem 3,5-Zoll-Display wiedergeben und kontrollieren.