Zeitreise
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Vor 25 Jahren drehten viele Filmer noch in Super-8. Die Videowelt war nicht in Ordnung: Es gab nicht mal Camcorder. Als Nicole im Frühjahr 1982 sich mit „Ein bisschen Frieden” in die Herzen des Publikums sang, hatten ihre Eltern ein Problem: Der Camcorder war noch nicht erfunden – sie konnten den „Grand Prix”-Erfolg ihrer Tochter vor Ort nicht auf Video festhalten. Denn die damals gängige Praxis, eine externe, separate Videokamera an einen mobilen, dennoch schweren Recorder anzuschließen, war alles andere als komfortabel. Auch plagten die Welt zu der Zeit andere Sorgen, Stichwort „Falkland-Krieg”, „Nachrüstungsbeschluss”, „Wiederaufarbeitungsanlage”. Trotzdem gingen vor 25 Jahren die Macher des damaligen Laterna magica-Verlags in München um Herausgeber Joachim F. Richter und Gründungs-Chefredakteur Bernhard Kämmer daran, das erste echte Magazin für aktive Videofilmer an den Start zu bringen. Ursprünglich als „Color Film” (später „Film & Video”) gegründet, wandelte sich das „ VIDEO JOURNAL” (siehe unten links) zur Jahreswende 1982/83 in „VIDEOaktiv”. Und los ging’s mit einer Zeitschrift, die - wenn auch in anderer Form als VIDEOAKTIV DIGITAL – noch heute existiert, sich aber fortwährend genauso wandelte wie die Technik, die sie behandelte.
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