Sechs für alle
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Die günstigsten Camcorder 2007 locken zum Einstieg ins Filmer-Hobby. Vom Preis her liegen alle sechs nah beieinander – in der Bild- und Tonqualität aber deutlich auseinander. Nachwuchs und Urlaub: das sind die zwei wichtigsten Gründe, aus denen einer ins Hobby Filmen einsteigt. In Zeiten des Web 2.0 mag aber auch der Drang, ein eigenes Video auf Youtube & Co. zu präsentieren, ein Auslöser sein. Wer für sein Hobby möglichst wenig Geld ausgeben möchte, liegt bei den Einsteigermodellen goldrichtig. Allzu opulente Ausstattung sollte man aber nicht erwarten und sich auch nicht von den Zahlenspielereien der Hersteller blenden lassen. Zum Beispiel beim Zoomfaktor des Camcorders. Ein 2000fach-Zoom hört sich zwar beeindruckend an. Wegen des künstlichen Einzoomens ins Bild bekommt man aber nur noch Klötzchen zu sehen. Besser verlässt man sich auf den optischen Zoom, der in dieser Saison aber ebenfalls neue Höchstwerte erreicht. Wer sein 30- oder 40fach-Zoom ausfährt, braucht jedoch entweder eine extrem ruhige Hand, einen exzellenten Bildstabilisator oder ein Stativ. Praxisgerechter ist eine möglichst starke Weitwinkelwirkung des Objektivs. Dabei helfen die Brennweitenangaben der Hersteller nur bedingt weiter. Sie beziehen sich auf die Chipgröße; der Bereich, den der Bildstabilisator beansprucht, ist jedoch nicht bekannt, so dass eine Berechnung per Formel nicht weiter hilft. Deswegen misst VIDEOAKTIV bei jedem Camcorder, wie viel Grad das Objektiv horizontal erfasst und was am Fernseher davon tatsächlich zu sehen ist.
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