Die XL2 in edlem schwarz mutiert zum ersten Canon HDV-Camcorder Das bewährte Einstellkonzept blieb erhalten Das Objektiv wurde speziell für die hohe Auflösung gerechnet Genlock-Anschluss und HD-SDI-Ausgang: Damit gelingen Live-Übertragungen auch mit mehreren Kameras in hochauflösender Bildqualität Jörg Ammon, Produktmanager Canon Deutschland und Jeroen Barsingerhorn Canon-der europäische Produkt-Coordinator für den HDV-Camcorder fachsimpeln über technische Finessen der neuen Kamera, anläßlich der Produkteinführung in London am 15.9.05 ?? Es ist eine schwarze XL2 geworden - das Flaggschiff der Canon-Camcorderpalette, doch das Warten vieler Filmer hat ein Ende: Der HDV-Camcorder XL H1 zeichnet mit einer Auflösung von 1080 Zeilen auf und liefert so dank seiner drei 1/3-Zoll-CCDs mit je 1,67 Megapixeln die höchste Auflösung in der HDV-Camcorderklasse. 720p wird nicht unterstützt. Die Signale können auch im üblichen SD (Standard Definition)-DV-Standard aufgezeichnet und ausgegeben werden. Die 25p Progressive-Aufzeichnung erfolgt laut Canon Produktcoordinator Jeroen Barsingerhorn durch Zusammenrechnung der Halbbilder noch im Signalweg. Ein 25p-Progressive Chip ist nicht integriert. Als Signalausgang steht für professionellen Einsatz eine HD/SD-SDI Buchse im BNC-Format zur Verfügung, die alle Signale auch live ausgibt. Damit und mit dem eingebauten Gen-Lock-Synchronisationsanschluß integriert sich die Kamera gut in vorhandene Studio-Umgebungen. Die Profiambitionen unterstützt auch der Freerun-Timecode-Generator. Der HD-Datenstrom von 25 Mbit pro Sekunde im MPEG2-Format wird in einem speziellen Prozessor erzeugt, der dank paralleler Datenverwaltung gleichzeitig auch 2 Megapixel-Fotos auf die integrierte SD-Speicherkarte ablegen kann. Das Standbild wird progressive mit einer Auflösung von 1080p gescannt. Eine ideale Möglichkeit zum Storyboarding während der Dreharbeiten. Das Wechselobjektiv-Baukonzept des 1997 eingeführten XL1 wurde auch bei der XL H1 beibehalten. Im schwarzen Profi-Look macht der Neue allerdings seine Ambitionen deutlich, auch kleinen Produktionshäusern und low budget - Freelancern den Weg in die High Definition Welt zu ermöglichen. Neue High Definition-Optik Canon entwickelte für den XL H1 ein neues 20fach-Zoom. Das Objektiv namens XL 5.4-108mm besitzt einen optischen Bildstabilisator (VAP-OIS), um Verwacklungen auszugleichen. VAP steht für das von Canon patentierte Vari-Angle Prisma System. Die neue SR-Linsenvergütung reduziert Streulichteffekte und chromatische Aberrationen. Die Magnifing und Peaking Funktionen erleichtern das Scharfstellen, genau wie der neue elektronische Fokussierring des Objektives. Mit den Arretiereinstellungen am Objektivtubus können Fokus- und Zoompunkte vor der Aufnahme eingestellt und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angefahren werden. Über die „Flange back adjustments“ lässt sich das Auflagemaß justieren. Die aktuelle Objektdistanz wird in den abklappbaren 2,4-Zoll-Sportsucher eingeblendet. Der zweistufige ND-Filter (1/6 und 1/32) eröffnet der echten 6lamelligen Blende des Objektives einen großen Arbeitsbereich. Größte Blende ist 9,5. Den Kinolook verstärken die neuen Gamma und Color-Matrix-Einstellungen des umfangreichen Signal-Setting-Menüs. Diese beinhalten zwei Rauschunterdrückungsfunktionen (NR1 und NR2), Color Matrix, Farbtemperatureinstellungen beim Weißabgleich, Kantenschärfung und Auto Knee. Die Einstellungen können auf der SD-Speicherkarte abgelegt werden. Audio-Spezialitäten 4-Kanal-Mono oder 2fach-Stereoaufzeichnung ist via XLR und Cinch-Eingänge möglich. Audio wird wie bei Profi-DV üblich „locked“ aufgezeichnet, um Bild/Ton Versatz bei speziellen Nachbearbeitungsanwendungen zuverlässig zu verhindern. Die XL H1 kann auf Pal oder NTSC sowie für die Aufzeichnung von Kinosequenzen mit 24 Bildern pro Sekunde umgestellt werden. Diese Einstellungen müssen bei Bedarf in einem offiziellen Canon Service Center einmalig gegen Kostenbeitrag durchgeführt werden. Infos zum Hersteller: Canon
Canon XL H1 HDV Camcorder
Die XL2 in edlem schwarz mutiert zum ersten Canon HDV-Camcorder
Das bewährte Einstellkonzept blieb erhalten
Das Objektiv wurde speziell für die hohe Auflösung gerechnet