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Leser-Test: Das Shure VP83F LensHopper in der Praxis - Sebastian Krausse

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Lesertest Shure VP83F - Sebastian Krausse.

Sebastian Krausse ist Filmstudent und seit September auch als freier Kameramann und Assistent beim Bayerischen Rundfunk tätig. Er filmt mit seiner Canon EOS 600D und einer Sony HDR AS30. Für die Ton-Aufnahme greift er auf den Olympus LS5 und das Sennheiser MKE-400 zurück. Bislang hat er diverse Studentenfilme und Werbespots umgesetzt. Seine Projekte schneidet er mit Adobe Premiere Pro CS6.

Im Folgenden lesen Sie nun seinen Test zum Shure VP83F LensHopper:

Montage und Verarbeitung

Das Shure Mikrofon macht auf den ersten Blick einen hochwertig verarbeiteten Eindruck mit durchdachter Positionierung der Anschlüsse und des Displays. Lediglich die Klappe für das Batteriefach ist etwas wackelig.

Der Anschluss an der Kamera gelang problemlos. Batterien sind bereits im Lieferumfang enthalten - aber leider keine mircoSD-Karte. Da das Shure auch über keinen internen Speicher verfügt, war ein unmittelbarer Start nicht möglich.

Das Formatieren meiner 32 Gigabyte microSDXC-Karte von SanDisk direkt im Mikrofon funktionierte leider nicht.

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"Der Anschluss an der Kamera gelang problemlos. Batterien sind bereits im Lieferumfang enthalten - aber leider keine mircoSD-Karte."
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"Die Audioausgänge sind farblich markiert, sodass man denjenigen zur Kamera und für die Kopfhörer nicht verwechseln kann."
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"[...] Die Kombination des Lenshoppers mit der EOS 600D erwies sich als einfacher und weniger wackelig wie meine frühere improvisierte Konstruktion aus LS5 und dem MKE400."

Bedienung

Die Menüführung des Mikrofons ist intuitiv und nach kurzer Eingewöhnung schlüssig und leicht verständlich. Das Menü ist schnell verstanden und auch die wenigen Tasten (Ein-/Ausschalter, Aufnahmetaste, Joystick) lassen kaum Spielraum für Verwirrung.

Die Audioausgänge sind farblich markiert, sodass man denjenigen zur Kamera und für die Kopfhörer nicht verwechseln kann. Für Anfänger macht dies die Bedienung sehr einfach. Leider Fehlen Einstellmöglichkeiten für das Audioformat und die Kompressionsrate. Während der Vorbereitung und des gesamten Drehs war kein Blick in das Handbuch nötig.

Die Tasten zum Einschalten und Starten der Aufnahme sind etwas wackelig und haben einen kaum spürbaren Druckpunkt, was dazu verleitet etwas stärker als nötig zu drücken. Dadurch gerät die Kamera durchaus mal ins Wackeln. Zudem dürfte der Joystick etwas größer ausfallen. Dafür sind die Tasten beleuchtet und das Display zeigt, welche Taste man betätigt hat. Letzteres ist recht klein im Vergleich zu dem meines LS5, zeigt jedoch die wichtigsten Informationen wie Pegel, Aufnahmezeit oder Batterieladestatus an. Genau die Angaben, die einem bei der Tonaufnahme mit einer DSLR fehlen. Leider fehlt ein USB-Anschluss für das direkte Überspielen der Daten auf den Rechner.