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VIDEOAKTIV-Filmseminare: von und mit Profis lernen

Seit Mitte 2016 hat bietet VIDEOAKTIV ein umfangreiches Seminarprogramm an. Als Auftaktveranstaltung gab es für acht Teilnehmer einen zweitätiges Seminar in Wien. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv – und nicht nur bei diesem Seminar.

 

Unbemerkt bleibt es nicht, wenn ein Trupp von zehn Leuten mit Kameras und geschultertem Stativ Im Park des Schloss Schönbrunn in Wien laufen und filmen – und so müssen wir nicht lange warten, bis der erste Aufpasser parat steht und fragt, was wir hier machen. Doch es geht alles mit rechten Dingen zu, die Drehgenehmigung haben wir vorher eingeholt und so ziehen wir gemeinsam von dannen – mit einer Mission: Am Ende soll ein Stadtportrait entstehen – wobei die Seminarleiter Lutz Dieckmann und Joachim Sauer bewusst zu großer Freiheit beziehungsweise eigenen Interpretationen animieren - und natürlich während des Drehs stets parat stehen, Tipps und Anregungen geben und an das erinnern, was sie vorher erklärt haben.

 

Die ersten Grundlagen dazu wurden bereits am Tag davor gelegt mit dem Besuch der „medien.welten“ des technischen Museums Wien gelegt. Dabei ging es den Seminarleitern nicht so sehr um die Exponate selbst. Doch anhand dieser kann man viel anschaulicher technische und gestalterische Zusammenhänge verdeutlichen. Denn ein VIDEOAKTIV-Seminare soll nie trockener Frontalunterricht sein, sondern sondern Wissen so vermitteln, dass man anschlieĂźend BrĂĽcken bauen kann: Warum gibt es Progressive und Interlaced-Formate, was ist ein Farbdifferenzsignal und  warum sind Zooms eigentlich nur ein Hilfs- und nur selten ein Gestaltungsmittel. Anhand der Technik lässt sich das wunderbar erklären, so dass Marc am Ende meint: „Was Ihr zwei Video-Dinosaurier hier zu den Exponaten wisst und erklären könnt ist einfach unglaublich.“

Doch auch wenn bereits am ersten Tag die passenden Grundlagen gelegt wurden: Die passende Aufgabe und weitere Grundlagenarbeit gibt es am nächsten Morgen – in diesem Fall in den Räumen vom Video-Systemhaus Etas. „Wie sortiert Ihr denn Eure Aufnahmen“, fragt sich zum Beispiel Karl Nussmüller, der nach einer Reise mit gut und gerne 20 Stunden Rohmaterial nach Hause kommt – und anschließend durch die Aufnahmenflut kaum durchkommt. Immerhin ist mit dieser Frage schon mal geklärt, warum wir ganz klar immer ein Konzept vor Drehbeginn fordern und das reine sammeln von Aufnahmen noch keinen Film ergibt. Überfluss nach dem Motto „Man weiß ja nie, ob man es hinterher nicht benötigt“ erzeugt keine Möglichkeiten, sondern Frust in der Nachbearbeitung. Durch die klare Konzentration auf das was es ankommt schafft man sich zudem den Zeitraum, die Aufnahmen auf die es ankommt richtig zu machen.

Doch auch wenn es hier jede Menge Fragen gibt und der Kaffee gut schmeckt – wir müssen los, damit alle Teilnehmer genug Zeit haben für den Dreh. Neben dem Schloss Schönbrunn steht natürlich die Wiener Innenstadt auf dem Programm. Motive gibt es genug – doch jeder folgt seinem eigenen Konzept und bekommt von den Seminarleitern die dazu passenden Hilfestellungen. Mal ist das Stativ nicht richtig aufgebaut oder die Kamera nicht korrekt eingestellt, mal sind es Fragen zum richtigen Bildausschnitt und der passenden Perspektive. Und immer mal wieder erwische ich jemanden wie er beim Filmen sein Motiv sucht und wild schwenkt und zoomt – genau das sollte jetzt eigentlich nicht mehr vorkommen.

Am Ende geht es darum, den Film auch wirklich zu schneiden – allerdings daheim, denn das bekommt man in zwei Tage nicht auch noch unter. Doch die Filme schauen sich die Seminarleiter dennoch an – und in einer Konferenzschaltung wird es dann auch noch die dazugehörige Filmbesprechung geben, so dass alle Teilnehmer die Ergebnisse ansehen können und von der Filmkritik profitieren.

 


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Urlaubsfilm-Training: Die nächsten Kurse finden in Frankfurt (18.12.16, 14.01.17, 19.02.17, 14.03.17, 09.04.17, 14.05.17) und Wien (31.01.17, 07.02.17, 21.03.17, 04.04.17, 09.05.17) statt. Neben dem nötigen theoretischen Rüstzeug vermittelt der Trainer praktische Tipps beim Dreh. Jetzt weitere Infos einholen unter videoaktiv.de/SD001
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Filmer-Reise Nepal: Nepal als Filmerland mit einem der Nepal schon seit Jahren als zweiten Wohnsitz hat: Vom 03. bis 18. März 2017 können maximal 15 Teilnehmer mit Martin Gremmelspacher reisen und filmen. videoaktiv.de/SG003

 

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