YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Test: Sony Z100 - Kameradaten und Testergebnisse - Kameradaten, Fazit

Beitragsseiten


Kameradaten

Der PXW-Z 100 speichert zurzeit ausschließlich MXF-Dateien in einem eigenen Speicherformat, das nicht auf AVCHD basiert. Dieses ist unterhalb von Sonys SStP-Format der Kinokameras angesiedelt, aber zu den Kameras PMW-F 5, F 55 und NEX-FS 700 kompatibel. Andere Sony- Formate wie XDCAM HD422 sind (anders als bei den Henkelmännern der PMW-Serie) nicht möglich. 8-Bit-AVCHD-Aufzeichnung wird in einem weiteren Update verfügbar werden. Der Z 100 verwendet klassische, sehr verbreitete NP-F-Akkus. Als Speicher dienen zwei XQD-Karten der Klasse S. Damit endet die Zeit der SxS-Speicherkarten. Formatumschaltung zwischen PAL und NTSC ist möglich. Der Ton kann vom internen Mikrofon oder von zwei XLR-Buchsen auf zwei Kanäle geroutet werden. Jeder Kanal ist einzeln aussteuerbar, ein Kopfhörersignal kann kanalweise abgehört werden. Timecode in und out zur externen Synchronisation gibt es via Cinch-Buchse.

thumb Z100 Farbe Kopie
Farbabweichung Sony Z 100: Die Farbauflösung des Z 100 ist sehr gut. Auch bei 300 Linienpaaren liegt die Kurve noch über unserem Minimalwert. Hier machen sich 10-Bit-Auflösung und 4:2:2 bemerkbar.
Der Verlauf ähnelt dem eines Sony PMW 400.
Z100 Res Kopie
Auflösungskurve N Sony PXW-Z 100: Die Auflösungskurve sieht exakt so gut aus wie beim FDR-AX1, ist nur noch etwas weiter gestreckt. Die Vertikalauflösung geht bis an die Systemgrenze, jedoch gibt es Kantenaufsteilung (Buckel).

FAZIT

Als Profi, der seine filmerischen Dienste in täglich Brot umwandeln muss, würde ich vom Z 100 Abstand nehmen. Zu stark ist das Rauschen im Bild, zu simpel die Mechanik der Regler. Weder Zoom noch Fokusring konnten überzeugen, und die Automatik ist in puncto Scharfstellung auch nicht ausreichend perfekt, um 4K-Aufnahmen zu realisieren. So faszinierend die Idee ist, mit einem Henkelmann genauso großes Kino machen zu wollen wie mit einer F 55, die bei zehnfachem Preis die gleichen Dateiformate produziert – im Detail scheitert dieser Versuch an der Qualität mancher Komponenten. Schade eigentlich.

+ sehr gute Farbwiedergabe
– hoher Speicherverbrauch/Kosten
– Randunschärfe
– zu hohes Bildrauschen

(Martin Biebel)

Den ersten Teil des Artikels können Sie hier lesen.



Beitrag im Forum diskutieren