Der X70 hat zwei Speicherkarten-Slots, wieder wahlweise für SD-Karte oder MemoryStick. Besonderheit: Die Speicherkarten können parallel beschrieben werden, so dass man eine bedenkenlos in die Produktion geben, die andere beim Kameramann zur Sicherung belassen kann. Alternativ können die Karten aber auch zur nahtlosen Aufzeichnung genutzt werden.
Im Frühjahr will Sony zusammen mit der 4K-Aufzeichnung noch zwei Optionen nachliefern: Die Proxy-Aufzeichnung und die Option direkt Streaming via Ustream-Portal zu machen, so dass der Camcorder live ins Web eine Übertragung starten kann.
Geschickt direkt unterhalb des 3,5 Zoll-Displays (Sony nennt eineAuflösung von 1550000 Bildpunkte, wir gehen von von 387.500 RGB-Bildpunkten aus), für die linke Hand direkt zu erreichen, liegen die Tasten für die Iris- und Gain-Steuerung sowie den Shutterspeed. Geregelt wird jeweils über das davor liegende Drehrad - ganz so wie man das schon von Sony kennt.
Schön: Gleich drei ND-Filter liefert Sony wobei der Umschalter (1/4, 1/16 und 1/64) auf der Rückseite liegt. Damit die die Stoßrichtung klar: Man will, natürlich im Zusammenspiel mit dem großen Sensor, dem Vorteil der DSLR-Kameras etwas entgegensetzen und eine geringere Schärfentiefe auch in heller Umgebung erlauben.
Apropos Rückseite: dort findet man eine HD-SDI-Buchse sowie eine HDMI-Schnittstelle. Letztere kann ein Triggersignal mit ausgeben um so einen externen Recorder zu steuern. Via HDMI wird, wie beispielsweise bei der Alpha 7s über den HDMI 2.0-Standard das Video in 4K ausgegeben – wenn es denn dann mal soweit ist.
Auf der folgenden Seite erklären wir Details zum Optik-Ring und der Schärfe-Einstellung.
