LED-Strahler Filmgear LED-Fresnel LS-150
Doch wie bei den Flächenleuchten muss man auch hier auf die Details achten: So hat auch dieser Strahler einen eingebauten Lüfter, doch ist dieser deutlich weniger dominant und lässt sich zudem über das Menü auf eine Minimallautstärke runterregeln. Wir haben hier um die 40 Dezibel gemessen – die im kleinen Display angezeigte Temperatur am Gehäuse steigt dabei (zumindest unter Normalbedingungen) nur um wenige Grade. Sammelt sich die Hitze im Saal an der Decke, geht man besser auf den Automatik-Modus des Lüfters.
Unter Volllast haben wir dann gute 10 Dezibel mehr gemessen. Die Anzeige fällt mit ihren vier Stellen vergleichsweise bescheiden und klein aus. Gerade in Anbetracht dessen, dass die Scheinwerfer gerne in großer Höhe angebracht werden, wäre hier eine größere Anzeige sinnvoll.
Über das Menü lässt sich aber auch die Lichtstärke direkt am Strahler dimmen. Zudem lässt sich das Licht manuell fokussieren – gerade in Studios eine klasse Sache, da man gut Spitzlichter hinbekommt.
Natürlich liefert auch Filmgear drehbar aufgehängte Filmtore, hinter die sich hier aber noch sehr komfortabel Filter setzen lassen.
Die wichtigen Details setzen sich auch mit dem Netzkabel fort: Es ist zum einen via Bajonett am Strahler gesichert, zum anderen robuster ausgeführt und (inklusive des Kabelschalters) spritzwassergeschützt.
Dieser Strahler ist eindeutig für den harten Alltag auf Events und im Studio und in erster Linie auf die hängende Montage ausgelegt. Konsequenterweise gibt es auch die nötige Öse für die zweite Absicherung. Bei der klaren Auslegung als Scheinwerfer für Bühnen erstaunt es wenig, dass Filmgears LS-150 mit die höchste Lichtausbeute hat und zudem bei der Farbtemperatur sehr exakt ist.
Denn von diesem Scheinwerfer wird wohl selten nur einer im Einsatz sein, so dass man Abweichung in der Lichtfarbe schnell sehen würde. Durch die Fokussierung kann man den Lichtkegel nahezu halbieren, die ausgeleuchtete Fläche ist sowohl bei Spot- als auch bei Flut-Einstellung sehr gut. Da bleibt bei der Laborbewertung nur das Wort „hervorragend".
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