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Apple: neue Mac Pro-Rechner und iOS7

Update: Verkaufsstart und endgültige Preise - 10.06.2013: Apple hat heute auf der Eröffnungsveranstaltung der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco die lang ersehnten neuen Mac Pro Rechner angekündigt und geht dabei beim Design mal wieder einen durchaus revolutionären Schritt. Statt der Aluminium-Boliden gibt es nun einen kreisrunden Turm, denn der Rechner wurde rund um einen Wärmekern entwickelt. Angekündigt ist er „im Laufe des Jahres". Der Rechner wird gerade mal eine ...

Der Rechner wird gerade mal eine Höhe von gut 25 Zentimetern haben und intern mit Intel Xeon E5-Prozessoren mit bis zu 12 Kernen arbeiten. An Board des nun in den USA zusammengeschraubten Rechners sind zwei AMD FirePro-GPUs. Er enthält außerdem PCIe-basierenden Flash-Speicher, und den neuesten Vier-Kanal-ECC-DDR-Arbeitsspeicher mit 1866 MHz und bis zu 60 GByte/Sek. an Arbeitsspeicherbandbreite. Damit verspricht Apple „eine uneingeschränkte Bearbeitung von voll auflösendem 4K-Video, während gleichzeitig Renderings im Hintergrund durchgeführt werden."

Erweiterbar ist der Mac Pro nur noch über Anschlüsse – entsprechend reichlich hat er davon: sechs Thunderbolt 2-Anschlüssen, die jedem externen Device bis zu 20 Gigabit/Sek. an Bandbreite bieten können, sollen den Mac Pro öffnen für externen Speicher, mehreren PCI-Erweiterungseinschüben, Audio- und Video-Breakout-Boxen und den neuesten externen Displays, inklusive 4K-Desktop-Monitoren. Jeder der sechs Thunderbolt 2-Anschlüsse unterstützt bis zu sechs in Reihe geschaltete Geräte. Thunderbolt 2 ist abwärtskompatibel zu bestehenden Thunderbolt-Peripheriegeräten.

Was bleibt ist ein recht gemischter Eindruck: Die Leistung des Rechners dürfte durchaus auf professionellem Niveau liegen - das nehmen wir Apple ab. Die Erweiterbarkeit gibt es, doch ob man diesen Mac Pro als den modularsten Rechner darstellen kann? Keine Frage: mit Thunderbold 2 und der Abwärtskompatibilität zu Thunderbold 1 kann man viel Peripherie anschließen. In Sachen Speicherplatz klappt das gut - bei zusätzlicher Hardware wird die Auswahl aber dünn und teuer. Apropos teuer: Die Preise für den neuen Mac Pro hat Apple noch nicht verlauten lassen.

Viel schneller soll es dagegen iOS 7 für die Mobilgeräte geben, womit Apple (mal wieder) die größten Veränderungen ankündigt. Dabei haben die Kalifornier auch die Kamerafunktionen beziehungsweise die Archivfunktion deutlich aufbohrt.

Die Archivansicht der Fotos und Videos sortiert nun nach „Moments", also Momenten oder Ereignissen, und kann im Zoom bis auf Jahre „herauszoomen" und bietet damit einen besseren Überblick, wobei man mit dem Finger dennoch über die Übersicht fahren und einzelne Bilder aussuchen kann. Die Kamera App bietet nun eine Kamera-Option für quadratische Aufnahmen und man kann zwischen den vier Kameraoptionen – Video, Foto, Quadrat und Panorama – wechseln. Die Photo-App hat nun integrierte Filter, etwa für Sephia und Schwarzweiß. iOS 7 beinhaltet iCloud Foto Sharing mit dem sich nun auch Videos teilen lassen.

Die gesamte Oberfläche sieht nun etwas leichter aus, was auch an der neuen Typografie mit der Helvetica Ultralight liegt. Der teilweise noch vorhandene Holz und Leder-Look gehört nun der Vergangenheit an. Das Control Center erlaubt nun schnelleren Zugriff auf wichtige Einstellungen. Das Betriebssystem soll verbesserte Multitasking-Funktionen haben und analysiert dazu welche Apps häufig verwendet werden und weißt diesen mehr Kapazität zu. Der App-Store macht nun automatisch seine Updates. Siri, die Spracherkennung, redet auf Wunsch nun auch mit männlicher Stimme und kann nun auch die Gerätefunktionen steuern.

Allerdings läuft das neue iOS7 nur auf den neueren Geräten: iPhone 4 ist die Mindestvoraussetzung, des in Kürze zur Verfügung stehenden mobilen Betriebsystems. Die Version für iPad soll folgen, wobei auch hier nur Modelle ab dem iPad 2 unterstützt werden. Beim iPod wird das neue iOS7 ab der fünften Generation lauffähig sein.

Update 23. Oktober 2013

Termine und Preis

Der neue Mac Pro soll im Dezember ab 2.999 Euro inkl. MwSt. erhältlich sein. Er enthält PCIe-basierenden Flash-Speicher, der sequentielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1,2 GByte/s erreichen soll. Zwei AMD FirePro-GPUs mit bis zu 12GB Videospeicher sollen bis zu 7 Teraflops an Rechenleistung bringen. OpenGL und OpenCL sind im neuen OS X Mavericks optimiert um die Computingleistung der neuen Mac Pro CPUs und GPUs auszuschöpfen.

Update 19. Dezember 2013

Verkaufsstart und Preise

Seit heute ist der neue Mac Pro über den Apple Online Store, die Apple Reatail Stores und ausgewählte Apple-Händler verfügbar.

Zum Verkaufsstart stehen zwei verschiedene Konfigurationen zur Auswahl:

  • Mac Pro mit 3,7 Gigahertz Quad-Core Intel Xeon E5 Prozesso, dualen AMD FirePro D300 GPUs mit jeweils zwei Gigabyte VRAM, 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte PCIe-basiertem Flash-Speicher ab 2.999 Euro (inklusive Mehrwertsteuer.)
  • Mac Pro mit 3,5 Gigahertz 6-Core Intel Xeon E5 Prozessor, dualen AMD FirePro D500 GPUs mit jeweils drei Gigabyte VRAM, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte PCIe-basiertem Flash-Speicher ab 3.999 Euro (inklusive Mehrwertsteuer)

Zu den Ausbaustufen mit Acht-oder 12-Kern Intel Xeon E5-Prozessoren, AMD FirePro D700 GPUs mit sechs Gigabyte VRAM, bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Terabyte PCIe-basierten Flash-Speicher gibt Apple zur Zeit noch keine weiteren Informationen in der Pressemitteilung bekannt. Auf der Apple Webseite sind jedoch die technischen Details, Konfigurations-Optionen und eine Zubehör-Übersicht zu finden.

(jos)
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Link zum Hersteller: Apple/Mac Pro
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