Die Casablanca Geräte halten sich seit vielen Jahren als speziell für den Videoschnitt optimierter Bedienung am Markt. Sie werden direkt am Fernseher angeschlossen und bieten eine sehr einfache Bedienoberfläche, die gerade für Einsteiger sehr leicht durchschaubar ist. Dennoch ist mit ihnen auch ein komplexes Filmprojekt umsetzbar.
Die Geräte haben nun eine geteilte Front aus Glas und einem Deckel in gebürsteten Aluminium, der komplett die rechte Hälfte des Geräts freigibt. Hinter der gepufferten Klappe versteckt MacroSystem die Frontanschlüsse sowie die je nach Ausstattung ein oder zwei Blu-ray Brenner. Die Auswurftaste der optischen Laufwerke kann man nun also, wenn die Klappe offen ist, direkt erreichen und verstecken sich nicht mehr hinter einem Gehäuseteil von MacroSystem. Statt der MiniDV-Buchse gibt es nun einen 6-poligen FireWire-Anschluss. Das passende Kabel zur Datenüberspielung von DV-Geräten liegt den Systemen bei. Ansonsten sind alle analogen Anschlüsse weiterhin dabei.
Das Topmodell als Ersatz für den S-6000 heißt Casablanca Karat, kostet 2899 Euro und kommt mit zwei Blu-ray-Brennern, so dass parallel gleich zwei Scheiben gebrannt oder aber direkte DVDs und Blu-ray-Kopien gezogen werden können. Der Arbeitsspeicher des Gerätes wurde auf 4 Gigabyte RAM erweitert, die Festplattenkapazität beträgt 2 Terabyte. Softwareseitig ist das Casablanca Karat mit Bogart SE 5 mit der Gold Edition, Arabesk 5 mit kostenlosem Update auf Version 6, 3D-Shapes Professional und HD-Backup ausgestattet.
Casablanca Topaz, als S-3000 BR Nachfolger, liegt bei 1999 Euro und hat serienmäßig nur einen Blu-ray-Brenner. Er hat aber wie das große Modell ein 4,3 Zoll TFT-Farbdisplay. Er arbeitet mit einem 2 Gigabyte großen Arbeitsspeicher und einer Festplattenkapazität von 1 Terabyte. Softwareseitig ist das Casablanca Topaz mit Bogart SE 5 und der Silber Edition sowie Arabesk 5 (ebenfalls mit kostenlosem Update auf Version 6) ausgerüstet.
Lieferbar sind die Standalone-Schnittsysteme Casablanca Karat und Topaz ab Anfang Dezember.
Die 
Software Arabesk in der Version 6 bietet eine modernere und übersichtlichere Benutzer-Oberfläche, die nun auch die Full-HD-Auflösung ganz ausnutzt. Ein „Checkmark" System verhindert das vorzeitige Brennen von Projekten. Blu-rays kann man nun mit bewegten Haupt- und Kapitelmenüs versehen. Auch alle Grafikhintergründe, Auflagen und Schalter sind nun beweglich.
Erfreulicher Weise kann man nun Projekte zwischen DVD und Blu-ray Modi umschalten, ohne erneut in die Gestaltung der Menüs eingreifen zu müssen. Es lassen sich jetzt mehrere „Disk-Projekte" gleichzeitig bearbeiten.
Passend zu den neuen Casablanca Systemen unterstützt Arabesk 6 zwei Laufwerke und kann beide gleichzeitig ansprechen. Dabei wird neben dem internen Laufwerk auch ein handelsübliches externes USB-Laufwerk (DVD oder Blu-ray) unterstützt. Arabesk 6 erlaubt den Export einer Disk zudem als „ISO" Datei.
Arabesk 6 soll Ende 2012/Anfang 2013 erscheinen. Der genaue Leistungsumfang sowie die Update-Preise hat MacroSystem noch nicht veröffentlicht.
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