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Adobe Premiere Pro CC 2020: jetzt mit integriertem Stock Audio

Adobe hat ein umfassendes Update für seine Creative-Cloud-Programme vorgestellt. Premiere Pro erhält dabei ab sofort den Zugriff auf Audiofiles von Adobe Stock.

Durch die neue Funktion kann man nun direkt aus Premiere Pro heraus „tausende“ Audio Files finden und lizenzieren, bedeutet also logischerweise, dass man diese dann je nach Bedarf noch kaufen muss. Dafür greift Adobe auf die Sound-Bibliotheken von Jamendo und Epidemic Sound zurück. Bei Jamendo etwa gibt es gemafreie Musik für kommerzielle Nutzung sowie Indie-Künstler, deren Tracks man kostenfrei nutzen kann. In Premiere Pro lässt sich die neue Bibliothek direkt durchforsten und nach Stimmung, Genre, Tempo oder Dauer filtern und finden. Dabei gibt es eine Preview-Funktion, in der man in der Timeline diverse Musik-Titel für das Video testen kann. Die Funktion ist in das Essential Sound Panel integriert und erlaubt es so, mehrere Musikauswahloptionen parallel auf der Zeitleiste auszuprobieren.

Stock Audio in Adobe Premiere Pro CC 2020

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Stock Audio ist ab sofort Teil von Adobe Premiere Pro CC 2020 und erlaubt es die Audio-Bibliotheken von Jamendo und Epidemic Sound zu durchforsten und Titel direkt aus der Schnittsoftware heraus zu lizenzieren und zu bearbeiten.

Im Edit-Musik-Modus kann man schließlich weiterarbeiten mit ausgewähltem Track, ohne, dass ein Audio-Wasserzeichen beim Abspielen stört. Die Lizenzierung des Audio-Titels erfolgt schließlich erst bei der finalen Ausgabe. Für den Kauf nutzt man dann das Essential Sound-Panel oder das Projekt-Panel, alle bis dahin getätigten Arbeitsschritte bleiben laut Adobe problemlos erhalten.

Auch das angekündigte Auto-Reframe für das automatische Anpassen von Bildausschnitten bei Videomaterial mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen steht nun bereit, unterstützt durch Adobes KI-Lösung „Sensei“. Daneben erhält After Effects mit Roto Brush 2 eine ebenfalls durch Adobe Sensei und damit maschinellem Lernen gestützt Funktion, zur Erstellung von präziseren Masken mit Trennung von Vorder- und Hintergrundelementen.
Das ursprünglich genannte "Project Fast Mask" erlaubt es also nun das zu isolierende Objekt einfach zu übermalen, in einem vorab definierten Referenzrahmen. Roto Brush 2 folgt dabei den Bewegungen mit der Maus nach und will so das zeitaufwändige Frame-by-Frame-Rotoskopieren überflüssig machen. "Scene Edit Detection" schließlich hilft mittels Adobe Sensei exportierte oder archivierte Videodateien zu analysieren und Schnitte genau zu identifizieren. Scene Edit Detection fügt laut Adobe „automatisch Schnitte oder Markierungen an jedem Schnittpunkt hinzu, verwandelt gerenderte Dateien in bearbeitbare Zeitleisten und ermöglicht Anpassungen wie Farbkorrektur oder Reframing.“

Die neuen Funktionen stehen per kostenfreiem Update ab sofort bereit.