Dennoch sollen auch die Verbesserungen der Zeitleiste den Arbeitsablauf straffen. So kann man nun mehrere Clips miteinander verschachteln, was der Projektübersicht guttut. Zudem soll die Keyframe-Steuerung besser geworden sein, was sowohl bei Übergängen als auch bei der Definition von Filtern die Arbeit leichter machen soll. Die neue Version unterstützt Videodateien mit höheren Bitraten und greift auf eine verbesserte Intel Quick-Sync-Video-Hardwarebeschleunigung zurück.
Mit der neuen Videomaskierung soll man Elemente aus einem Video entfernen, Gesichter unkenntlich und Elemente klonen können. Zudem kann man Aufnahmen mit Texten oder Formen überlagern und Textmasken erzeugen. Für das neue Color Grading liefert das Schnittprogramm entsprechende Steuerelemente für die Farbeinstellungen. Zudem sind Voreinstellungen für LUT-Profile enthalten und man kann einmal getroffene Clip-Einstellungen kopieren und sie somit auf andere übertragen. Mit dem „Selective Vectorscope“ soll man die Farbkorrektur für einen bestimmten Bereich besser optimieren können.
Bei den Exportoptionen gibt es neu die Alphakanal-Unterstützung, so dass man ein Video mit transparentem Hintergrund berechnen kann. Zudem kann man Videos in animierte GIFs umwandeln und es gibt eine Stapelwarteschlange, wenn man mehrere Berechnungen anschmeißt.
Bei der weiterhin 130 Euro teuren Pinnacle Studio 23 Ultimate-Version liefert Corel die NewBlue Audio Essentials (NewBlue FX) mit. Das Plugin liefert Soundeffekte, wie zum Beispiel Chorus, Delay, Echo oder eine Verzerrung. Weiterhin heißt es, dass weitere NewBlue-Pakete enthalten sein sollen.
Neben der Ultimate-Version gibt es das Pinnacle Studio 23 Plus für 100 Euro sowie für 60 Euro das Pinnacle Studio 23. Was die Versionen unterscheidet findet man hier. Die Upgrade-Preise: 90 Euro für Pinnacle Studio 23 Ultimate und 70 Euro fürs Pinnacle Studio 23 Plus.