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Blackmagic DaVinci Resolve 16.1: Finale Version und neue Beta

Nach dem Resolve 16 nun fertig ist, hat Blackmagic bereits die nächste Beta-Version. Dabei sind gerade zur aktuellen Version enorm viele Funktionen dazu gekommen.

Im Mittelpunkt der Neuerungen steht eigentlich eine Multicut-Funktion um leichter die Clips mehrerer Kameras synchronisieren und wie an einem Live-Mischpult umschalten zu können. Das klappt nun offensichtlich mit vier Quellen, wobei Blackmagic gestern Abend in seiner Vorstellung sich ganz auf die Synchronisation via Timecode konzentriert hat. Ob eine Synchronisation auch über den Ton machbar ist blieb unklar. Zumal Blackmagic tatsächlich eine neue Idee mit einer neuen Sync Bin umsetzt: Hier zeigt Resolve die Inhalte einer Bibliothek bereits in einer Timelineansicht synchronisiert. Das macht das Arbeiten extrem schnell – dürfte aber als Bedingung haben, dass die Videosignale über ein Timecode verfügen. Der eigentliche Schnitt erfolgt dann, wie bei allen anderen Schnittprogrammen auch über die Anwahl der Quelle mit der Maus im Multicam-Fenster oder über die entsprechende Nummer auf der Tastatur.

Grant Petty zeigt in einem (leider etwas langatmigen englischen) Video die neuen Funktionen von DaVinci Resolve 16.1 - komplett anschauen muss man es nicht, doch drüberscrollen hilft, wenn man die neuen Funktionen mal live sehen möchte.

Ebenfalls in den Mittelpunkt gestellt hat Grant Perry die verbesserte Handhabung durch sogenannte Smart-Aktionen gestellt. Um die Zeitnadel markiert die Timeline mit einem kleinen Highlight welche Bereiche nun mit einem Klick veränderbar sind. So lassen sich Blenden direkt einfügen oder aber die In- und Out-Punkte verschieben. Zudem kann man nun einen Clip an der Zeitnadel auftrennen. Besonders im Zusammenhang mit der eigenen Tastatur mit Jog Shuttle ist dies deutlich schneller, da hier zudem die Shortcuts dafür angepasst wurden.

Ob der neuen „Boring Detector“ tatsächlich eine Hilfe ist, sei dahingestellt: Der Anspruch ist, dass die Software uninteressante Passagen erkennt und dem Cutter aufzeigt. Dazu gehören zu lange Passagen ohne Umschnitte und wenig Aktion im Bild. Resolve zeigt aber auch zu kurze Einstellungen auf. Schon interessanter finden wir, gerade im Zusammenhang mit 4K-Auflösung, die „Close Up“-Funktion. Hierbei simuliert die Software automatisch eine weitere Perspektive durch einen gegroppten Ausschnitt des Bilds, was auch wieder zu einem interessanteren Schnitt führen soll. Sicher nichts Neues, doch dank der „Close up“-Funktion geht es erheblich schneller.

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Link zum Hersteller: Blackmagic Design - DaVinci Resolve

DaVinci Resolve 16

Mit der Multicam-Funktion kann man Videos mehrerer Kameras leichter schneiden. Gut ist die Sync Bin die links neben der Vorschau bereits die synchronisierten Medien anzeigt.

davinci resolve 16 cut

Ein Close up ohne weitere Kamera: mit der nächsten Version soll man die Wahl des Ausschnitts automatisch machen können.