Das Apple hier jetzt auf mehr Leistung setzt ist eine zwangsläufige Entwicklung, da schließlich 4K-Video bereits Standard ist und 8K-Video schon in den Startlöchern steht. Auch die geforderte Rechenkraft für 3D-Animationen nimmt stetig zu, wobei hier gerade die GPU in den Vordergrund rückt. Apple setzt dafür weiterhin auf Grafikchips von AMD und lässt auch eine Radeon Pro Vega 16 oder Vega 20 GPU auswählen, die jeweils mit flotten 4 Gigabyte HBM2-Speicher arbeiten. Das alles ist aber nicht neu, einzige Neuerung ist der nun wählbare Intel Core i9 mit 2,4 Gigahertz Standardtakt und einer Boostfrequenz von bis zu 5 Gigahertz. Damit will Apple jetzt eine doppelt so hohe Leistung wie bei einem Quad-Core MacBook Pro liefern und 40 Prozent mehr Leistung als bem 6-Core MacBook Pro. In FinalCut Pro X sollen sich damit jetzt etwa bis zu elf 4K-Spuren simultan bearbeiten lassen. Das 13 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar gibt’s dann jetzt auch mit einem Intel i7 Quad Core Prozessor für bis zu 4,7 Gigahertz.
In puncto Massenpeicher lassen sich je nach Modell zwischen zwei und vier Terabyte große SSDs integrieren. Der Arbeitsspeicher liegt bei maximal 32 Gigabyte. Das Retina-Display liefert native 2560 x 1600 Pixel (13 Zoll) respektive native 2880 x 1800 Pixel (15 Zoll) mit einer Helligkeit von 500 nits und P3-Farbraum-Unterstützung. Hier bleibt also alles beim alten.
Preislich startet das MacBook Pro 13 Zoll in der neusten Variante bei 1999 US-Dollar mit einer Core i5 2,4 Gighertz CPU, einer Intel Iris Plus Graphics 655 (keine dedizierte Grafikeinheit), 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 512 Gigabyte SSD. Für die beste Ausstattung (siehe Screenshot) zahlt man 3499 US-Dollar. Beim 15-Zoll-MacBook-Pro starten die Preise bei 2399 US-Dollar für die Variante mit einer Inte i7 CPU sowie bei 2799 US-Dollar mit neuer Intel Core i9 CPU. Wählt man das Komplettpaket mit einer Final Cut Pro X-Lizenz ergibt sich ein Preis von stattlichen 6848 US-Dollar. Die technischen Daten findet man hier.
Den Test zum MacBook Pro mit 6-Kern-Prozessor und 32 Gigabyte RAM liest man in der VIDEOAKTIV 3/2019.