Die Recorder lassen sich also nicht nur zum Übertragen der Daten mit Windows- oder Mac-Computer oder iOS-Gerät verbinden, sondern können als USB-Audiointerfaces dienen. Die im DR-05X integrtierten Mikrofone sind fest verbaut, während man die des DR-07X und DR40X in AB- oder XY-Ausrichtung verstellen kann. Der rund 215 Euro teure DR-40X liefert zudem symmetrische XLR-Eingänge und zeichnet diese Signale getrennt auf. Er bietet vier Aufzeichnungskanäle, kann aber auch wahlweise eine Dual-Aufnahme mit unterschiedlichen Pegeln machen. Zudem ist er als einziger der drei Neuen mit dem Dateiformat BWF kompatibel, das auch Metadaten enthalten kann.
Die beiden kleineren Modelle bieten einen Stereo-Miniklinkeneingang für ein Mikrofon und, wie der DR40X, eine Klinkenbuchse für Kopfhörer. Zudem hilft der integrierte Lautsprecher beim schnellen Überprüfen von Aufnahmen. Die beiden kleineren werden mit zwei, der größere mit drei AA-Batterien oder alternativ via USB oder Netzteil versorgt.
Alle drei Modelle unterstützen WAV-Dateiformate bis 96 kHz / 24 Bit und können außerdem MP3-Dateien mit Bitraten von 32–320 kbit/s aufzeichnen. Und alle drei haben drei Automatiken, um Verzerrungen zu vermeiden: Limiter, Spitzenabsenkung oder Auto-Pegel. Zudem gibt es sechs Halleffekte, die dem Ein- oder Ausgangssignal hinzugemischt werden können, variable Wiedergabegeschwindigkeit, Tiefenfilter, Stimmfunktion und einige mehr. Zudem können die Recorder auch die 2 Sekunden vor dem Start der Aufnahme mit aufzeichnen.
Mit den neuen Recordern hat man die Möglichkeit, wie beim alten Bandrecorder, die vorhandene Aufnahme neu anzusetzen und zu überschreiben. Das ist in erster Linie fürs Diktieren gut, hilft aber auch wenn man einen Kommentar einspricht. Aufgaben wie Aufnehmen, Anpassen des Pegels, Löschen unerwünschter Takes und Hinzufügen von Marken sind mit nur einem Tastendruck erreichbar.