JVC verspricht mit dem 4k-CMOS der beiden GY-HC500/550 einen Dynamikumfang von 12 Blendenstufen. Somit erfüllen die beiden Camcorder die Standards BT709, BT2020 and BT2100 HLG. Die beiden zeichnen 10-bit ProRes 4:2:2-Signale mit 4K-Auflösung und wahlweise 50 oder 60 Vollbildern auf. Zudem integriert JVC wieder zahlreiche andere Formate wie H.264 und MPEG-2. Wie schon beim GY-HM900 können auch diese zwei Camcorder auf SSD-Medien speichern.
Bei der Bedienung folgt JVC klassischen Wegen und erlaubt die manuelle Steuerung der Optik über drei Ringe für Schärfe, Blende und Zoom. Dan eines „High-Resolution-Viewfinder” soll man die Schärfe ordentlich beurteilen können. Nähere Angaben zur Auflösung des Suchers liege nuns leider derzeit noch nicht vor.
Sicher ist dagegen, dass der GY-HC500 und GY-HC550 in die Reihe der Connected Cam, weshalb man besonderen Wert auf die IP Connectivity Funkctionen legt. Beide Modelle beherrschen das Live Streaming über das Netzwerk mit 1080p50/60 und 20 Mb/s. zudem können sie Videodaten via FTP auf einem Server ablegen und lassen sich via Internetbrowser direkt steuern.
Der Unterschied zwischen den beiden Modellen: Die GY-HC550 hat bereits Wireless LAN Antennen und kann, wie schon die HM250 E und ESB, Grafiken als Overlay direkt mit einbinden. Zudem unterstützt sie das Zixi Protokol beim Streaming.
Die Preise für den GY-HC500 und GY-HC550 stehen noch nicht fest, sie sollen allerdings auch erst Anfang 2019 verkauft werden. Der ebenfalls auf der IBC stehende GY-HC900 Schultercamcorder mit B4-Mount und 3x 1/2,3 Zoll Sensoren wird dagegen als erstes Modell der Connected-Cam-Serie ab Oktober 2018 verfügbar sein.