Der DP-V2421 misst 24 Zoll und kommt auf eine Helligkeit von 1200 cd/m². Das prädestiniert ihn für die Kontrolle von HDR-Inhalten, wobei Canon eine besonders „satte Schwarzwiedergabe“ verspricht. Der DP-V1711 ist mit 17 Zoll kleiner und eignet sich daher auch für mobile Einsätze etwa im Ü-Wagen. Beide Monitore bieten vier 12G-SDI-Eingänge, womit sich 4K-50p über nur ein Kabel übertragen lässt. Das beugt natürlich Kabelsalat vor und spart Platz. Die Monitore unterstützen Hybrid Log-Gamma (HLG) sowie Perceptual Quantization (PQ) sprich HDR10 als ITU-R BT.2100 und SMPTE ST 2084. Außerdem ist die Unterstützung für die proprietären Canon Log-Gammakurven Canon Log, Log 2 und Log 3 mit dabei. Canon verspricht diverse Kontrollfunktionen wie einen HDR-fähigen Waveform-Monitor, eine HDR-fähige Falschfarben-Funktionion und HDR-Bereichsanpassung. Eine Splitscreen-Option erlaubt Vorher-Nachher- sowie HDR-SDR-Vergleiche. Wann und zu welchem Preis der Canon DP-V2421 und DP-V1711 verfügbar sein werden, erwähnt Canon noch nicht.
Canon kündigt aber auch gleich ein Firmwware-Update für den DP-V2421, DP-V2420, DP-V2411, DP-V2410, DP-V1711 und DP-V1710 an. Damit lässt sich dann der Luminanzpegel prüfen und die Belichtung so einstellen, dass man eine bestimmte Luminanzstufe wählen kann. Das Display kann den Luminanzwert dann auf einem ausgewählten Teil des Bildschirms darstellen. Der Luminanzwert lässt sich während der HDR-Produktion wechseln und der Monitor kann dann den maximalen und den durchschnittlichen Luminanzpegel des gesamten Bildschirms darstellen und die Veränderungen zwischen den Einzelbildern anzeigen. Mit dem Firmware-Update wird auch eine Fernsteuerung per Browser machbar, womit man den Monitor vom PC oder Tablet fernsteuern kann. Nach dem Update ist dann auch eine Verbindung Panasonic VariCams machbar. Ein separates, kostenpflichtiges Firmware-Upgrade lässt zudem die Helligkeit des DP-V1711 und DP-V1710 auf 600 cd/m² erhöhen.