UPDATE - 09. August 2017
NVIDIA ruft aktuell bestimmte Netzstecker, die für den Shield Netzadapter in Kontinentaleuropa vorgesehen sind, auf freiwilliger Basis zurück und wird diese ersetzen. Auf der Nvidia-Seite heisst es dazu: "Das betroffene Produkt wurde zwischen Juli 2014 und Mai 2017 zusammen mit den SHIELD Universal-Ladegeräten, SHIELD Tablets sowie SHIELD TVs für Europa ausgeliefert. NVIDIA hat festgestellt, dass der zweipolige Eurostecker unter Umständen auseinanderbrechen kann, wodurch die Gefahr von Stromschlägen besteht. Der Rückruf ist auf den Eurostecker begrenzt. Andere NVIDIA-Produkte sind nicht betroffen." Alle genauen Infos zur Rückrufaktion hier.
Originalmeldung
Mit Amazon Fire TV und Apple TV (zu welchem vermutlich ab September eine 4K-Version erscheint) steht die Shield TV Pro als Set top Box in direkter Konkurrenz, will sich aber von diesen durch stärkere Leistung und verbesserte Streaming-Qualitäten abheben. Nvidia verspricht 4K-HDR-Streaming und das natürlich in Kombination mit den typischen Video-on-Demand-Applikationen wie Amazon, Netflix und Co. Interessanterweise bietet die Nvidia Shield TV aber noch einiges mehr an Apps, darunter natürlich auch YouTube sowie den VLC-Mediaplayer für Android. Über letzteren wird man also auch seine eigenen Dateien direkt vom Stick oder der externen Festplatte abspielen können.
Aber auch der interne Mediaspieler kommt offensichtlich direkt mit mehreren Videoformaten zurecht. Genannt werden: H.265/ H.264/ Xvid/DivX/ASF/AVI/MKV/MOV/M2TS/MPEG-TS/MP4/VP8/VP9 und WEB-M. Wie genau und gut das letztlich gelingt, kann nur ein Test klären. USB-Anschlüsse für den externen Speicher sind vorhanden, alternativ streamt man seine Dateien einfach vom heimischen PC auf den Fernseher, per WLAN direkt über die Nvidia Shield TV. Das funktioniert dann auch mit Mobilgeräten wie einem Tablet oder dem Smartphone. Aufgrund der HDMI 2.0-Buchse kommt die Nvidia Shield TV mit 4K bis zu 60 Bildern in der Sekunde zurecht. Als HDR-Standard wird HDR10 unterstützt, hochauflösende Audioformate die DTS HD, Dolby True HD sowie Atmos verarbeitet die Box ebenso.
Da Google Chromecast direkt integriert ist, lässt sich auch auf die entsprechenden Video-on-Demand-Inhalte sowie die eigene Medienbibliothek, die mit dem Google-Konto verknüpft ist, zugreifen. Als Betriebssystem dient Android 7.0 Nougat. Die Steuerung gelingt dabei per Sprachbefehl, über die beigelegte Fernbedienung oder den Controller. Mit einem Geforce Now Abo für rund 10 Euro im Monat bekommt man Zugriff auf eine Vielzahl von Spielen, die man direkt aus der Cloud auf den Fernseher streamt.
Die Nvidia Shield TV ist in zwei Varianten ab sofort zu haben: Mit 16 Gigabyte Speicher kostet sie 230 Euro. Die 500 Gigabyte Variante mit dem „Pro“-Zusatz ist für 330 Euro zu haben. Die Box wiegt nur 250 Gramm und misst 15,9 x 9,8 x 2,6 Zentimeter. Die technischen Daten hier.