UPDATE - 24. Mai 2017
Wie Adobe aktuell mitteilt, wird mit dem Update auf die neueste Version von Premiere Pro (11.1.1) ein kritischer Fehler behoben. Das Update "umfasst eine Fehlerkorrektur für die kürzlich eingeführte Funktion zum automatischen Löschen des Medien-Cache-Ordners nach 90 Tagen. Dadurch wird das Löschverhalten geändert." Nach dem Update löscht die Software nur noch Dateien in Unterverzeichnissen des Medien-Cache-Ordners. Andere Dateien sind nicht mehr betroffen. Dennoch empfiehlt Adobe die Medien-Cache-Dateien nicht zusammen mit den Originalmedien zu speichern. Möchte man die Cache-Dateien länger als 90 Tage behalten,findet man die entsprechende Einstellung unter „Voreinstellungen/Medien-Cache".
Adobe empfiehlt das Update explizit allen Anwendern - die Update-Routine erfolgt dabei wie immer entweder über den Creative Cloud-Client oder direkt über die Software via „Hilfe" und "Aktualisierungen“. Weitere Infos im Blog-Eintrag.
Meldung vom 21. April 2017
In Premiere Pro steht etwa ab sofort ein neues „Essential Graphics Panel“ bereit, womit sich Animationen aus After Effects schneller und einfacher nutzen und verändern lassen sollen. Das gelingt dann, ohne dass man in extra After Effects wechseln muss. Eine Installation von After Effects wird allerdings vorausgesetzt. Über das Essential Graphics Panel darf man dann Text und Farbe der Animation direkt in Premiere verändern und verschiedene Animationen auch einfach vorschauen. Auch diverse Titel-Vorlagen für Premiere wie After Effects kann man direkt über das Panel abrufen. Dabei optimiert Adobe auch die projektübergreifende Zusammenarbeit von Animationskünstlern und Cuttern. Per „Team Projects“ sollen diese nun noch besser Informationen und Daten austauschen können und eine reibungslosere Zusammenarbeit garantiert sein. Elemente aus Premiere lassen sich so etwa an After Effects schicken, dort eine Farbkorrektur und Stabilisierung durchführen und im Anschluss wieder direkt in der Schnittsoftware verwenden. Titel lassen sich übrigens nun auch direkt im Vorschaufenster von Premiere Pro bearbeiten, wobei die Funktionalität der von Photoshop und Illustrator entspricht. Die Zusammenarbeit mit Audition wurde ebenfalls optimiert und erlaubt nun das einfachere Bereitstellen von komplexen Kompositionen.