Natürlich muss man dann Einschränkungen bei Geschwindigkeit und Speicherausstattung gegenüber den großen Modellen in Kauf nehmen. Wer allerdings nicht unbedingt 4K-Material bearbeiten muss und in der Regel nicht auf aufwändige Effekte oder Animationsberechnungen setzt, kann mit der GTX 1050 (die wie die große GTX 1080 auf der Pascal-GPU basiert) doch schon einiges anfangen. Die kleinere GTX 1050 OC kommt mit einer werkseitigen GPU-Übertaktung von bis zu 1468 Megahertz und kann auf zwei Gigabyte GDDR-Speicher mit einer Taktfrequenz von 7008 Megahertz zurückgreifen. Der Grafikspeicher wird bei dieser Variante durch ein 128-Bit-Interface „angesprochen“.
Die „Ti“-Variante ist in der Regel immer die besser ausgestattet Option und so kann diese Variante auf vier Gigabyte GDDR5-Speicher mit 7008 Megahertz zugreifen, welcher über ein 256-Bit-Speicherinterface angebunden ist. Die Übertaktung fällt mit einem Boost von 1417 Megahertz allerdings etwas geringer aus, als bei der 1050 OC.
Beide Grafikkarten liefern Anschlüsse für einmal DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b sowie Dual Link-DVI-D. Sie zeigen eine maximale Auflösung von 4096 x 2160 Pixel und 60 Hertz. Als Netzteil wird ein mindestens 300 Watt starker Stromgeber empfohlen. Angeschlossen werden beide per 6-pin-Stromstecker. Wie üblich belegen sie je einen PCI-e 3.0-Steckplatz auf dem Mainboard und kommen auf Dimensionen von 19,6 x 12,6 x 3,9 Zentimeter.
Beide Modelle sind ab sofort verfügbar: Die GTX 1050 OC kostet 125 Euro, die GTX 1050 Ti OC bekommt man für 155 Euro.