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Photokina 16: GoPro Karma - Multicopter mit Kamera-Gimbal

UPDATE: GoPro ruft 2500 verkaufte Karma zurück - 20.09.11:48 Uhr: GoPro zaubert zur Photokina nicht nur die neue Hero5-Serie aus dem Hut, sondern hat auch wie zu erwarten seine erste Videodrohne im Gepäck. Der „Karma“ getaufte Multicopter lässt sich zusammenklappen und kommt mit abnehmbarem Mini-Gimbal.

UPDATE: Das klingt nicht gut für GoPro. Nachdem man bereits letzte Woche ein schlechtes 3. Quartal 2016 verkünden musste, meldet GoPro nun auch noch Probleme mit dem Einstieg ins Multikoptergeschäft. Es soll in einzelnen Fällen Problme mit der Stromzufuhr geben. Mindestens ein Karma ist demnach abgestürtzt. Entsprechend ruft der Hersteller nun alle 2500 in den letzten 14 Tagen bereits verkaufte Karma Multikopter zurück. Ganz offensichtlich gibt es aber noch keine Problemlösung, denn man bietet die Erstattung, jedoch nicht den Austausch an. GoPro liefert erneut aus, "sobald das Problem gelöst ist", so die Pressemeldung.

Der Börsenkurs, nach den letzten schlechten Quartalszahlen eh schon gewaltig unter Druck, hat noch einmal deutlich nachgelassen. 

20.09.2016 - 11:49 Uhr: Auf eine integrierte Kamera muss man beim Karma allerdings verzichten. Das verwundert allerdings nicht weiter, schließlich will GoPro die Flug-Drohne in Verwendung mit seinen Actioncams der Hero5 Black, Hero5 Session und Hero4 Black/Silver wissen. Zu diesen ist der neue Copter kompatibel und diese lassen sich ganz einfach am mitgelieferten Mini-Gimbal befestigen. Dieses wird dann mit der Kamera direkt vorne an der Drohne angebracht, die sich im übrigen zusammenklappen lässt und so sehr kompakt in den mitgelieferten Koffer passt. Flexibilität und Handlichkeit spielen also auch hier wieder eine große Rolle. Das 3-Achsen-Gimbal lässt sich in Kombination mit dem Karma Grip Handgriff dann auch direkt in der Hand führen und somit hat man mir nichts, dir nichts ein kleines stabilisiertes GoPro-Kamerasystem zur Hand.

Die Karma selbst kommt auf ein Gewicht von 1006 Gramm und misst ausgeklappt ohne Propeller 30, 3 x 41,1 x 11,7 Zentimeter. Die Propeller sind jeweils 25,4 Zentimeter breit. Das Gimbal wiegt dann nochmal 230 Gramm. Der Handgriff ist 20,5 Zentimeter lang und bringt eine Akkulaufzeit von 1,75 Stunden mit. Die Karma selbst soll sich bis zu 20 Minuten in der Luft halten können, ehe sie an die Steckdose muss.

Wir sind vor Ort auf der Photokina und konnten uns die Hero5 sowie den Karma bereits anschauen

Die maximale Flughöhe liegt bei 4500 Metern und einer Geschwindigkeit von bis zu 15 m/s. GoPro verspricht eine einfache Bedienung und liefert die Karma inklusive Rucksack und einer Fernsteuerung mit 5 Zoll großem Display. Gesteuert wird dabei klassisch über zwei Analogsticks – die Reichweite soll auf bis zu 1000 Meter langen. Alternativ bedient man die Karma aber auch per Smartphone via App. Trotzdem soll der Flug nahezu automatisch gelingen, damit man sich auf die Kontrolle der Kamera am Gimbal konzentrieren kann. Wie die Konkurrenz kann auch die GoPro Karma an einen zuvor programmierten Home-Punkt zurückkehren oder festgelegte Wegpunkte abfliegen. Die GoPro Karma wird ab dem 23. Oktober für 870 Euro ohne Kamera zu haben sein. Die technischen Daten gibt´s hier.

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Link zum Hersteller: GoPro - Karma

gopro karma front web

Der GoPro Karma ist zur Hero5 Black, Hero5 Session sowie der Hero4 Black/Silver kompatibel. Das Gimbal wird vorne an der Drohne befestigt und lässt sich einfach abnehmen.

gopro karma lieferumfang web

Das Gimbal, der Handgriff sowie der Flugcontroller sind mit dabei. Die Drohne passt zusammengeklappt in einen kleinen Koffer. Was man noch braucht ist eine GoPro-Cam.

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