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Photokina 16: GoPro Hero5 Black, Session - wasserfest, Touch- und Sprach-Bedienung

GoPro hat zur Photokina wie erwartet neue Actioncams vorgestellt: Die Hero5 Black schließt dabei an das Vorgängermodell an und ist vor allem äußerlich verbessert. Die kleine Hero5 Session positioniert sich über der bisherigen Session, ohne diese abzulösen.

Wer nun hoffte, dass GoPro Video-technisch auf neue Innovationen setzt, dürfte enttäuscht sein. Die Hero5 Black zeichnet wie schon ihre Vorgängerin mit maximal UHD und 30 Bildern in der Sekunde. Alternative Aufnahme-Modi sind 2,7K mit 60, 50, 48 und 24 Frames sowie 1440p mit bis zu 80 Bildern und Full-HD mit maximal 120 Bildern in der Sekunde.

Doch was ist dann neu an der Hero5 Black? Auffälligste Neuerung ist das neue Gehäuse, mit welchem die Kamera bereits in bis zu 10 Meter wasserdicht ist – für die meisten Einsätze also kein extra Wassergehäuse vonnöten sein dürfte. Zudem setzt sie wie schon vermutet auf ein berührungssensitives Display, will heißen, dass man die Kamera komplett über den 3 Zoll Touch-Screen auf der Rückseite bedienen kann. Somit muss man nicht mehr extra einen Bildschirm hinzukaufen, wie es bei den „Zwischen-Modellen“ der Vorserien der Fall war.

Als besonders praktisch dürfte sich allerdings die neue Sprachsteuerung herausstellen. Diese versteht diverse Kommandos in unterschiedlichen Sprachen, wodurch man die Videoaufnahme vermutlich einfach durch Zurufen starten können wird. Ans Kameragehäuse „pflanzt“ GoPro drei Mikrofone, welche für guten Stereo-Sound sorgen sollen und sicherlich auch für die Spracherkennung vonnöten sind. GoPro integriert nun ebenfalls einen elektronischen Bildstabilisierer und ein GPS-Modul. Das neue Modell erlaubt darüber hinaus diverse manuelle Einstell-Optionen, etwa die Verschlusszeit.

Als Akku steckt ein 1220 mAh Lithium im Gehäuse. Speicherkarten akzeptiert die GoPro typischerweise als microSD ab Klasse 10 respektive UHS-I oder höher. An Anschlüssen findet man die typische Micro-HDMI-Buchse sowie neuerdings einen USB-C-Port am Gehäuse. Die Hero5 Black beherrscht Bluetooth und WLAN und kann Videos auf Wunsch automatisch in die Cloud hochladen. Sie ist ab sofort verfübar und kostet 430 Euro.

Wir waren bei der Vorstellung der neuen GoPro Hero5 live dabei - alle Infos in unserem Messevideo

Neben der Hero5 Black gibt’s dann noch die Hero5 Session. Diese gleicht im Grunde der Hero Session, kann aber ebenfalls UHD-Video mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnen und lässt sich auch mit Sprachbefehlen steuern. Auch sie ist in bis zu 10 Meter wasserdicht ohne Extra-Gehäuse, kann Bluetooth und WLAN und beherrscht den direkt Upload von Dateien in die Cloud. Das Gehäuse entspricht im Grunde der Session ist aber offensichtlich leicht verändert. Auch bei ihr greift nun ein elektronischer Bildstabilisator dem Filmer unter die Arme. Die Hero5 Session ist 100 Euro günstiger als die Black, kostet also 330 Euro.

Apropos: Ab heute liegt die neue VIDEOAKTIV 06/2016 am Kiosk. In dieser testen wir unter anderem vier neue 4K-Actioncams von Olympus, Rollei und Ricoh. Das neue Heft gibt’s als PDF oder Print-Ausgabe. Schauen Sie einfach in unsere Inhaltsübersicht und sehen alle im Heft versammelten Artikel auf einen Blick. Mehr Infos in dieser News.

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Link zum Hersteller: GoPro - Hero5 Black, Session

hero5 black web

Die GoPro Hero5 Black hat einen Touch-Screen auf der Rückseite, lässt sich per Sprachsteuerung bedienen und ist in bis zu 10 Meter wasserdicht. Die Videoauflösung mit UHD30p ist gleich dem Vorgängermodell.

HERO5 Session web

Die neue Hero5 Session sieht aus wie die kleine Session, kann aber UHD mit 30 Bildern und lässt sich auch per Sprachbefehl steuern.

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