Als Zoom den vielseitigsten Mobilrecorder aller Zeiten versprach, hat der Hersteller die Messlatte selbst hoch gelegt. Also lieĂźen wir den H6 gegen 15 andere Recorder antreten.
Nach der ausführlichen Vorstellung des neuen Zoom-Topmodells H6 im ersten Teil unseres Recorder-Spezials (Heft 6/2013) steht nun der Härtetest für das Seriengerät an. Der Neue muss sich gleich mit den drei bisherigen Spitzenreitern der 400-Euro-Klasse messen: Olympus LS-100, Roland R-26 und Tascam DR-100 MK II.
Die technische Ausstattung und Funktionsvielfalt des H6 haben wir ja schon im ersten Artikel ausführlich dargestellt, deshalb nur nochmal das Wichtigste im Schnelldurchlauf: Der H6 nimmt auf bis zu sechs Spuren gleichzeitig auf, ist aber so kompakt, dass man ihn auch auf einer DSLR-Kamera oder einem Camcorder anbringen kann, und setzt auf ein bisher nicht dagewesenes Modul-System mit wechselbaren Mikrofonköpfen oder Anschlussadaptern.
Das XY-Stereomikro XYH-6 und das Mitte-/Seite-Stereomikro MSH-6 zählen zum Lieferumfang, optional sind das Richtrohr SGH-6 (142 Euro) und der XLR-Adapter EXH-6 (70 Euro) zu haben, der den H6 zu einem Recorder mit sechs gleichzeitig aufnehmbaren XLR-Kanälen macht – das ist bei diesen kompakten Maßen zurzeit Weltrekord und ideal für Eventfilmer.
Im Test:
TOPKLASSE um 400 € • Olympus LS-100 • Roland R-26 • Tascam DR-100 MK II • Zoom H6
MITTELKLASSE um 300 € • Sony PCM-M 10 • Tascam DR-40 • Zoom H4n
MITTELKLASSE 200 € • Olympus LS-14 • Roland R-05 • Tascam DR-07 MK II • Zoom H2n