Die Filmlook-Nachrichten-Cam Amira von Arri, die IBC-Sensation, kommt mit der ebenfalls neu vorgestellten Fujinon-ZK-Optik, die ein abnehmbares Griffstück zur Steuerung von Zoom und Blende besitzt - so wie Profi-Videokameramänner das eben gewohnt sind. Es ist bereits die dritte Fujinon-Linse der ZK-Serie.
Neben diesem Weitwinkel-Zoom...
Neben diesem Weitwinkel-Zoom mit Brennweitenbereich von 14-35 Millimeter wurden bereits vor ein paar Monaten die ZK4.7×19 für mittlere Brennweiten und die Fujinon ZK3.5×85 für den Telebereich lanciert. Das Griffteil mit den Servo-Motoren ist abnehmbar, dann bleibt ein manuell einstellbares Kino-Objektiv. Alle Linsen besitzen den weit verbreiteten 35 Millimeter PL-Anschluss. Trotz Zoomfähigkeit ist das ZK2.5x14 mit 2.9 Kilogramm vergleichsweise leicht ausgefallen - und lichtstark genug (f=2,5),um Aufnahmen mit kleiner Schärfentiefe zu realisieren. Über den Standard-Remote-Anschluss kann auch der Fokusring motorisiert werden.
Da auch im Broadcasting immer mehr Kinolook-Produktionen nachgefragt werden, ist die Entwicklung derartiger Optiken für Einzelkämpfer und Broadcaster, die bis hin zu 4K-Produktionen im kleinen Team und dokumentarisch filmen sollen, ein Gegenstand höchster Aufmerksamkeit. Mit den Fujinon-Optiken kann die Bedienung entsprechend vereinfacht werden - allerdings kostet die Optik etwa 42.000 US-Dollar. Neue Entwicklungen brauchen eben Zeit, aber reine Zoomlinsen für 4K-Kinoeinsatz sind auch bei Canon, Zeiss oder neuerdings auch Sony keine Schnäppchen. Preistreiber sind außer der hohen mechanischen Präzision und der durchgehenden Lichtstärke vor allem die Abbildungsschärfe bis in die Ecken bei offener Blende, die für Lichtspielhäuser ausreichen muss.
Die Fujinon ZK2.5x14 kommt mit Makro-Einstellung bis 33 Zentimeter-Nahgrenze und einer Auflagemaßeinstellung - ungewöhnlich für PL-Mount-Optiken.