Der Zug an 4K-Fernsehern nimmt Fahrt auf. Auch Toshiba ist mit von der Partie und zeigt nun ein neues Line Up an UHD-TV-Geräten. Die hat der Hersteller bereits letztes Jahr zur IFA kurz angedeutet – nun gibt es ausführliche Informationen und eine Präsentation auf der IFA 2013. Die Fernseher 58M9363DG, 65M9363DG und 84M9365D kommen mit einer nativen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und werden mit 146, 165 und 213 Zentimeter großer Bilddiagonale erhältlich sein.
Wie Samsung packt auch Toshiba ...
Wie Samsung packt auch Toshiba einen Upscaler in die Fernsehgeräte – der Cevo 4K Multiprozessor soll auch Videos, die nicht in nativem UHD vorliegen, zu einer besseren Bildqualität verhelfen. Dafür berechnet der integrierte 6-Kern Prozessor einzelne Bildpunkte und fügt die fehlenden Bilddaten hinzu. Damit sollen etwas Full-HD-Videos annähernd die Qualität von UHD-Inhalten erreichen. Mit dem Hinzufügen von Zwischenbildern will Toshiba dann auch den Bewegungsablauf in entsprechenden Szenen noch schärfer aussehen lassen.
Video lassen sich vom Rechner, per USB oder über´s Netzwerk auf dem Fernseher abspielen. Fotos verstehen die Fernsehmodelle zusätzlich von der Speicherkarte. Damit die neuen Fernseher aber auch die tatsächliche Bildqualität zeigen können, ist ein 4K-Mediaplayer und entsprechendes Videomaterial vonnöten. Beides ist zur Zeit noch rar gesät – Sony hat den FMP-X1, einen 4K-Player aber bereits für diesen Sommer angekündigt und auch die 4K-Video-fähige Playstation 4 soll noch dieses Jahr erscheinen. Bis dato lassen sich 4K-Videos deshalb am besten über einen PC mit entsprechenden Grafikkarte abspielen. Toshiba hat hierfür auch das neue Notebook Satellite P50-A-11L angekündigt, welches über HDMI UHD-Videos auf entsprechenden Fernsehern wiedergibt.
Die M9-Serie ist mit einem Tuner für DVB-T/DVB-T2/DVB-C, DVB-S und DVB-S2 ausgestattet und setzt auf vier HDMI-Schnittstellen. Das 84 und 65 Zoll große Modell arbeitet mittels passiver 3D-Technologie und sind mit vier 3D-Brillen ausgestattet. Der kleinste der Drei mit 58 Zoll setzt auf Shutter-Technik – Toshiba legt hier zwei Brillen bei.
Die Modelle der M9-Serie werden wie die Samsung-Kollegenim August erhältlich sein. Der Toshiba 84M9363DG wird rund 20.000 Euro, der 65M9363DG 7000 Euro und der 58M9365D 4500 Euro kosten. Das neue Notebook Satellite P50-A-11L wird im September folgen für einen Preis von 1099 Euro.
Bei der Preisgestaltung ähneln sich die Modelle von Toshiba und Samsung also speziell im 65 Zoll Segment. Der 58 Zöller von Toshiba ist dagegen 500 Euro günstiger als der 55 Zöller von Samsung.
Der integrierte 6-Kernprozessor soll bei den neuen 4K-Fernsehern von Toshiba dafĂĽr sorgen, dass auch Full-HD-Inhalte neuberechnet wie 4K-Videos wirken.
Die Modelle der M9-Serie kommen in Größen von 58, 65 und 84 Zoll. Alle Arbeiten mit nativen 3840 x 2160 Pixeln.
