YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Panasonic Lumix DMC-GH2-Test: Filmpraxis mit der Vorserie - Teil 3

Beitragsseiten


Mit der Lumix DMC-GH2 in Wien unterwegs


Um es gleich zu sagen: Der Film verfolgt keine künstlerischen Absichten und wurde zum größten Teil automatisch geschnitten. Damit wollen wir auch gleichzeitig das Gerücht aus der Welt räumen der Videoschnitt würde immer Tage in Anspruch nehmen und geben deshalb noch einen kleinen Einblick in den Arbeitsablauf (siehe Kasten unten).

 

Bildeindruck

 

Zwangsläufig ist bei einem Vorseriengerät noch nicht alles ganz „festgezurrt" - doch soviel kann man jetzt schon sagen: Die GH2 ist für Filmer spannend – zumindest dann wenn Sie auf das Zoom verzichten können und lieber mit der Schärfe experimentieren. Zwangsläufig bleibt der Onlineredaktion nicht die Zeit Stundenlang zu einem Test einen Film zu schneiden, dennoch wollten wir einen kurzen Eindruck auf die Bilder der Kamera und natürlich auch auf Wien im beginnenden Herbst 2010 geben. Mit dabei sind Außenaufnahmen schlechtem (Anfang) wie gutem Wetter (gegen Ende), ordentlich ausgeleuchtete Innenaufnahmen (Tänzer) teils mit Mischlicht (Musikanten) und Bilder bei Schwachlicht (Marionetten). Dabei hat Panasonic besonders bei der Bildqualität im Lowlight-Bereich dazu gewonnen. Die Schärfe bei Tageslicht ist bestechend.


Fazit

Mit der Lumix DMC-GH2 verfolgt Panasonic ein absolut spannendes Konzept. Die Integration von Videofunktionen in die Fotokamera ist bereits relativ ordentlich gelöst – lässt aber noch Platz für Verbesserungen. Besonders beim Thema Schärfe- und Blendenregelung sollte Panasonic noch etwas an der Firmware feilen. Schön wäre zudem eine exaktere Tonaussteuerung und die Möglichkeit diese direkter zu erreichen. Bei den Optiken darf man künftig vielleicht doch auf motorischen Antrieb hoffen. In Sachen Bildqualität muss sich die Kamera in jedem Fall nicht verstecken – hier entstehen teils Vorteile die die obengenannten Kritikpunkte wett machen. Aber das ist – wie immer – Geschmackssache.



MuveeReveal

Wir haben das Videomaterial durch Muvee einlesen lassen – zum Glück am Wochenende, denn die Analyse hat das Arbeitsplatznotebook (oder Notbook?) mit seiner für HD-Videoschnitt spärlichen Ausstattung dauerte immerhin knappe sechs Stunden. Mehr darf man bei einem Core2Duo mit 3 GB nutzbarem Arbeitsspeicher unter Windows Vista nicht erwarten. Um die passende Musik parat zu haben wurde der Originalton von drei Szenen zurechtgeschnitten und in Muvee eingeladen. Anschließend galt es die unbrauchbaren Clips aus 140 Aufnahmen zu entfernen und leichte Umstellungen zu machen. Zeitaufwand dafür: ca. eine Stunde. Für die Filmberechnung benötigte das Notebook dann noch einmal drei Stunden. Den Vorspann haben wir dann mit Premiere angefügt und eine Szene ausgetauscht. Eine Diashow zu erstellen hätte (die Berechnungszeiten mal außen vor gelassen) auch nicht kürzer gedauert. Nur lässtig, dass man bei der Formatausgabe klar eingeschränkt ist: Derzeit klappen mit Muvee nur Bildwiederholraten mit 30 Bildern. Im Rahmen eines Internetvideos ist das nicht weiter auffallend, doch auf Blu-ray möchte man das so nicht bannen.

ScreenShot_4_Speichere_muvee
Filmautomat: Mit Muvee wurde der Film automatisch erstellt. Bedauerlich: Es gibt nur eine HD-Ausgabe mit 30 Bildern.






dummy_neu_330