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Rolling Shutter Effekt

Seit Jahren im Gespräch - oft zitiert und selten gesehen ist der Rolling Shutter Effekt. Dabei handelt es sich um Bildfehler, die durch das zeilenweise Auslesen der Bildinformation in einem Videobild entstehen.

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Rolling Shutter Prinzip: Das sequenzielle Auslesen der Einzelbilder führt zu unterschiedlich belichteten Bildteilen.
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Panasonic Flashband: Zum Korrigieren wird das unterschiedlich belichtete Bild detektiert, das vorherige Bild doppelt ausgegeben und das Fragliche helligkeitskorrigiert einzeln eingesetzt. 


 

Seit Jahren im Gespräch - oft zitiert und selten gesehen, ist der Rolling Shutter Effekt. Dabei handelt es sich um Bildfehler, die durch das zeilenweise Auslesen der Bildinformation in einem Videobild entstehen.


Der Fehler entsteht nur auf CMOS und MOS-Bildsensoren, bei früher üblichen Chips, die nach dem CCD-System (global shutter) arbeiten, kam er nicht vor.
Im Ersten Schritt wurden Serienbildfehler eliminiert, die entstehen, wenn schnell bewegte Objekte durchs Bild fahren oder schnelle Schwenks ausgeführt wurden. Dies führte zu Verzerrungen, die Objekte sahen verbogen aus.

Dieser Effekt wird bei Camcordern meist kompensiert, bei filmenden Fotoapparaten ist er noch anzutreffen. Aktuell gibt es störeffekte noch, wenn helle Reflexe ins Bild fallen, wie dies beispielsweise bei einem Blitzgewitter oder einem Martinshorn-Blaulicht passiert. Dann kann innerhalb eines Bildes eine Teilbelichtung passieren, ähnlich wie bei zu schneller Verschlusszeit beim Fotoapparat.

In aller Regel stört auch dieser Effekt nicht, kann bei Zeitlupen oder in einer untypischen Häufung (Promiauftritt) allerdings die Bildqualität verhageln.

Panasonic hat ab August 09 folgende FBC-Korrektur integriert: Wird ein teilbelichtetes Bild erkannt, wird es mit seinem Nachfolger verglichen, ein Mittelwert gebildet und das Einzelbild belichtungskorrigiert in den Wiedergabe-Bildstrom integriert.
 
(mb)