AJA System Test: kostenfreie Diagnosesoftware für Speichersysteme
Speichermedien sind ein wichtiger, oft unterschätzter Bestandteil jeder Videoproduktion. Nicht nur müssen Speicherkarten und Festplatten über eine ausreichende Schreibgeschwindigkeit für die Kameraformate verfügen, sondern auch die im Schnittrechner verbauten Festplatten müssen für speicher- und transferintensive Formate à la ProRes und RAW geeignet sein. Nicht zuletzt stimmen die von Herstellern versprochenen Lese- und Transfergeschwindigkeiten nicht immer. Damit man sich dort sicher sein kann oder um eventuelle Probleme zu entdecken, gibt es Diagnosesoftware wie AJA System Test. Diese arbeitet mit Videodateien, deren Auflösung und Größe Nutzende individuell einstellen. Die wählbaren Speichergrößen betragen 256 und 512 Megabyte oder ein, vier oder 16 Gigabyte. Noch variabler einstellbar sind die Auflösungen, von 720x486 NTSC oder 720x576 PAL über FullHD-, UHD- und DCI- bis zu 5120x2700-Auflösungen, wie RED sie verwendet. Die Videodatei kann von 8Bit YUV bis zu diversen RAW-Formaten codiert werden, nahezu alle Herstellercodecs sind mit an Bord, wobei Blackmagic RAW und ARRIRAW in der Liste nicht auftauchen. Sind alle Parameter eingestellt und das Zielspeichermedium ausgewählt, schreibt System Test die Datei auf Kommando auf das entsprechene Speichermedium und stellt Schreib- sowie Transfergeschwindigkeit übersichtlich in Frames pro Sekunde und Megabyte pro Sekunde dar.
Die System Test-Software ist kostenlos über die Herstellerwebsite herunterladbar.
Im Test: Kandao QooCam 3 – 360°-Kamera im Drehalltag
Newsübersicht: Camcorder
Link zum Hersteller: AJA - Sytem Test