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Yamaha AG08: neuer Live-Streaming-Mixer will die perfekte All-in-one-Lösung sein

Mit dem AG08 hat Yamaha jetzt sein neues Flaggschiff an Audio-Live-Streaming-Mixern vorgestellt, der als Schaltzentrale sämtliche Anforderungen an eine moderne Streaming-Umgebung erfüllen können will.

Mixer, Sampler, Effektprozessor, USB-Interface und Monitor Controller – der neue AG08 Live Streaming Mixer soll viele Funktionen ineinander vereinen können. Neben einem Achtkanal-Mischpult bietet er einen Sampler, Effekte wie Voice Changer, Amp-Simulation und Ducker sowie die Option den Mischer direkt per USB an den Rechner anschließen zu können. Die ersten beiden Kanäle des Mischers sind für Mikrofone gedacht und verfügen über einzeln schaltbare Phantomspeisung, wodurch für Sprachaufnahmen auch Kondensatormikrofone betrieben werden können. Der zweite Kanal verfügt zudem über einen Hi-Z-Eingang zum direkten Anschluss von Gitarren, die dank des integrierten Amp-Simulators überzeugend zur Geltung kommen sollen.

Yamaha Live Streaming Mixer AG08 - Vorstellungsvideo des Herstellers

Während der Stereo-Kanal 3/4 mit TRS-Klinkenbuchsen ausgestattet ist, nimmt der Input 5/6 sowohl Miniklinken- also auch Cinch-Verbinder entgegen. Das ebenfalls für Stereo ausgelegte Kanalpaar 7/8 ist mit seinem TRRS-Klinkenanschluss für den Betrieb mit Smartphones und Mobilgeräten vorgesehen. Für noch mehr Flexibilität lassen sich die drei Stereo-Kanäle einzeln auf USB-Inputs umschalten und erlauben so die Integration externer Quellen. Für jeden Stereokanal kann mna dbei individuell festlegen, ob das Signal mitgestreamt werden sollen oder nicht. Sechs Sample-Pads erlauben die Integration von Sound-Schnippseln. Eine umfangreiche Effektpalette soll hier für eine Klangbearbeitung auf höchstem Niveau sorgen. In Kanal 1 ist ein „Voice Changer“ integriert, mit dem sich Stimmveränderungen realisieren lassen. Dabei kann man bis zu vier Sound-Presets abspeichern und auf Knopfdruck abrufen. Kanal 2 ist mit einem Amp-Simulator ausgestattet, der kraftvolle Gitarren-Sounds ermöglicht. Sämtliche Kanäle kann man hier mit Delay, Reverb und Equalizer bearbeiten. Die „Ducker“-Funktion dämpft das Signal der Stereo-Eingänge auf Wunsch ab, wenn auf den Mikrofonkanälen Pegel anliegt, was dann eine stets hohe Sprachverständlichkeit garantieren soll. Sämtliche Effekte werden hier auf dem internen DSP des AG08 berechnet und arbeiten dadurch laut Yamaha latenzfrei. Alle DSP-Funktionen kann man dabei separat über die AG08 Controller App steuern.

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Der Yamaha AG08 vereint Funktionalitäten für Mixer, Sampler, Effektprozessor, USB-Interface und Monitor Controller und soll trotz seiner Kompaktheit auch in Studioumgebungen seinen Platz finden.

Trotz seiner Kompaktheit soll der AG08 auch im Studio eine gute Figur machen: Monitorlautsprecher etwa lassen sich sowohl über Klinken- als auch über XLR-Verbinder anschließen. Die beiden einzeln regelbaren Kopfhörerausgänge verfügen über einzeln konfigurierbare Mix-Minus-Schaltungen. Kanal 1 ermöglicht darüber hinaus den direkten Anschluss von Headsets. Auch die bidirektionale Audio-Übertragung über USB soll professionellen Ansprüchen genügen, da man neben den Sampler-Signalen bis zu sechs Audiokanäle zuspielen und direkt in die Streaming-Performance integrieren kann. Gleichzeitig überträgt der AG08 wahlweise das Mix-Signal oder alle Kanäle als Direktausgänge an den angeschlossenen Computer. Die Stromversorgung gelingt entweder über das externe Netzteil oder über USB-Bus-Power. Der Yamaha AG08 Live Streaming Mixer ist in den Farben Schwarz oder Weiß ab Februar für 785 Euro verfügbar.

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Der Yamaha AG08 will als neues Flaggschiff der Audio-Live-Streaming-Mischer des Herstellers als vielseitige Schaltzentrale dienen.