LG UltraFine 32BP95E, 27BP95E: OLED-Monitore für die Videobearbeitung
Der LG UltraFine 32BP95E und 27BP95E gleichen sich bis auf die Bilddiagonale von 32 respektive 27 Zoll bei den technischen Daten. Somit zeigen beide native 3840 x 2160 Pixel und nutzen die OLED-Technologie als Display-Typ. Durch die selbstleuchtenden Elemente wird dann natürlich ein hoher Schwarzwert erreicht und laut LG ein Kontrastverhältnis von bis zu 1.000.000:1. Da Monitore mit OLED-Technik bekanntermaßen auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichten, sind sie in der Regel auch vor sogenannten „Halo“- und „Blooming“-Effekten also einem „Ausblühen“ in Form von hellen Stellen bei der Ausleuchtung des Display gefeit. Die Helligkeit nennt der Hersteller dann nicht explizit, erwähnt aber eine Zertifizierung nach DisplayHDR 400 True Black, entsprechend muss die maximale, kurzzeitig erreichbare Helligkeit bei 400 nits, die typische aber (aufgrund der OLED-Leuchtmittel) nur bei 250 nits liegen (siehe weiterführende Infos hier). Beide Monitore wollen den DCI-P3- sowie den Adobe-RGB-Farbraum zu 99 Prozent abdecken und arbeiten laut Hersteller zudem mit einer Panelschaltzeit von nur einer Millisekunde.
Die LG OLED-Pro-Monitore kommen mit einem abnehmbaren Selbstkalibrierungs-Sensor sowie einer Blendschutzhaube. Die Sensoren messen in Verbindung mit der Software LG Calibration Studio zu festgelegten Zeiten das Display-Bild. Die Software passt die Bildeinstellungen dann auf Wunsch automatisch an, um stetige Farbgenauigkeit und -konsistenz zu gewährleisten. Anschlüsse offerieren beide Geräte für einmal HDMI, zweimal DisplayPort sowie einmal USB-C mit 90 Watt Power-Delivery-Option. Dazu kommt ein USB-Hub mit einer Upstream- und drei Downstream-Buchsen. Auch die Ergonomie soll stimmen: Der Standfuß wird mit einem Klick mit dem Display verbunden und erlaubt eine Höhenverstellung, Neigung und Drehung zwischen Hoch- und Querformat. Genaue Werten nennt LG hier nicht.
Dafür muss man sich dann wohl bis im Frühling 2022 gedulden. Dann nämlich sollen beide Monitore auf dem deutschen Markt verfügbar sein. Preise werden wohl auch erst dann kommuniziert. Behält man die vergleichbare EP-Serie von LG in Hinterkopf, bei der der „32EP950“ rund 3250 Euro kostet, hat man eine ungefähre Vorstellung, zu welchen Preisen die Monitore dann ungefähr gehandelt werden dürften.
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Link zum Hersteller: LG - UltraFine 32BP95E, 27BP95E