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Magix Video Pro X 13: Panorama-Storyboard, Infusion Engine 3 und Multi-GPU-Support

Der große Bruder von Magix Video Deluxe geht auch in diesem Jahr in einer neuen Version an den Start. Video Pro X 13 setzt dabei auf die neue Infusion Engine 3 und verspricht damit einmal mehr verbesserte Leistungsfähigkeit.

Magix will in der neuen Version einige neuer Funktionen integriert haben, vieles davon findet aber eher passiv im Hintergrund der Software statt. Als „aktive“ Funktion, die von der Cutterin und dem Cutter selbst erkundet werden kann, nennt man das „Panorama-Storyboard mit Audio Editing“. Das Panorama-Storyboard hat Magix dabei nach eigener Aussage als Ergänzung zur Timeline-Ansicht von Videoprojekten entwickelt. Hier gibt es dann extra große Vorschaubilder, die bei der Orientierung von umfangreichen Projekten hilfreich sein sollen. Daneben darf man im neuen Video Pro X13 Audio-Clips nun wohl einfacherer arrangieren. Mehr Optionen für Animationen soll der flexible Rotationspunkt mit neuen Anfassern bringen. So kann man die Positionierung und Skalierung von Videoobjekten jetzt direkt im Programmmonitor modifizieren. Durch den flexiblen Rotationspunkt sollen sich dann eben neue Animations-Optionen etwa für dynamische Bewegungen ergeben.

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Magix setzt beim Video Pro X 13 auch auf eine neue Panorama-Storyboard-Ansicht, die die Ãœbersicht gerade bei komplexen Projekten verbessern soll.

Mit der Implementierung der Infusion Engine 3 soll Video Pro X13 indes noch leistungsfähiger sein. So ist nun laut Magix „kompletter GPU-Workflow“ mit aktuellen Grafikkarten von Intel, NVIDIA und AMD machbar. Die Versprechen klingen hier ähnlich wie wir sie schon im letzten Jahr gehört haben. Bleibt also abzuwarten, wie sich die Software dann im Praxistest schlägt. Auf jeden Fall sollen gerade komplexe Projekte von dem neuen Leistungsplus profitieren. Auch die Exportzeit soll sich nun verbessert haben und schneller als in Echtzeit gelingen. Für welches Videomaterial das gilt, erwähnt Magix nicht. Interessant klingt der Multi-GPU-Support: Jede Grafikkarte im System soll nun eine bestimmte Aufgabe übernehmen können. Ob Import, Effektberechnung oder Export, jede Bearbeitungsstufe soll sich so mit der gewählten Grafikkarte beschleunigen lassen. Davon profitieren dann natürlich Schnittsysteme mit mehreren GPU-Optionen, vermutlich lässt sich dann aber auch bei einer integrierten Kombi-CPU-GPU-Lösung der Grafikchip für eine andere Beschleunigung nutzen, als die, die der dedizierte Chip übernimmt. Somit könnte davon also nahezu jeder halbwegs aktuelle Rechner profitieren.

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Magix Video Pro X kommt mit der neuesten Version der Infusion Enginge und will damit einmal mehr eine bessere Leistungsfähigkeit versprechen.

Magix Video Pro X 13 ist ab sofort für 399 Euro zu haben. Bis 30. Juni gewährt Magix aktuell noch einen Rabatt von 100 Euro auf die Schnittsoftware. Das Upgrade von der Vorgängerversion kann man für 149 Euro durchführen. Apropos: Am 24. Juni um 18:00 Uhr gibt es auf dem YouTube-Kanal von Magix einen Live-Stream zu den Neuerungen von Video Pro X 13. Und was Magix für Video Deluxe und Video Pro X noch für die Zukunft geplant hat, kann man in diesem ausführlichen Interview lesen.

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Satte 20 Jahre gibt es das Kernprodukt von Magix nun bereits. Zu diesem Jubiläum von Video deluxe zeigen wir nicht nur wie sich die Videoschnittsoftware über die Jahre entwickelt hat, sondern liefern in einem Interview mit dem Chefentwickler Einblicke in das, was derzeit in der Entwicklung wichtig ist und was wahrscheinlich künftig kommen könnte.