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Adobe Premier Pro CC: neue Beta für Apple M1 bis zu 77 Prozent schneller

In ihrem offiziellen Blog haben die Entwickler von Adobe neue Details zur nativen Version von Premiere Pro CC auf Apples M1-basierten Maschinen verlauten lassen. So soll ein neues Upgrade eine deutliche Leistungssteigerung bringen.

Im Dezember letzten Jahres hatte Adobe eine eigenständig lauffähige Beta-Version für Apple-Rechner mit M1 Chip veröffentlicht. Mit dem nun veröffentlichten Upgrade soll sich die Leistung deutlich gesteigert haben. Dafür stützt sich Adobe auf neueste Ergebnisse des Pfeiffer-Reports und schreibt dazu: „Von Projektbeginn bis zum finalen Export funktioniert Premiere Pro bis zu 77 Prozent schneller als auf vergleichbaren Intel-basierte-Systemen und sorgt damit für eine reibungslose Bearbeitung.“ Der Pfeiffer-Report hat für den Test die Premiere Pro Beta auf 13 Zoll MacBook Pros mit 2 TB SSD Festplatten verglichen. Apple-Systeme waren mit M1-Chipsatz, 8-Core-CPUs und GPUs sowie 16 GB Unified Memory Architektur ausgestattet. Die Intel-basierten Systeme takteten mit 2,3 Gigahertz Quad-Core-CPUs und 16 Gigabyte Onboard-Speicher.

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Die neue Beta-Version von Adobe Premiere Pro M1 bringt offensichtlich eine deutliche Leisstungssteigerung in nahezu allen Bereichen.

Getestet wurden XAVC 4K-Medien mit 25, 50 und 100p, sowie XAVC S-I 4K 50p, ProRes 422 und 4K-Material vom iPhone 12. XAVC S 4K-Material ließ sich demnach 187 Prozent schneller importieren und auch eine Kodierung in ProRes 422 soll um 129 Prozent schneller funktioniert haben. Auch das als anspruchsvoll bekannte 4K-iPhone-Material soll die neue Beta-Version reibungslos wiedergeben.

Im Detail listet Adobe die Leistungssteigerung folgendermaßen auf:
- 50 Prozent schneller starten
- Projekte zu 77 Prozent schneller öffnen
- Projekte zu 168 Prozent schneller speichern
- 90 Prozent schnellerer Wischeffekt mit Farbverlauf
- 66 Prozent schnellerer Blendenflecken-Effekt

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Wichig: Adobe schreibt, dass bei H.264 und HEVC die Leistungssteigerungen dank verbesserter Intel Quick Sync nur geringfügig waren, dennoch soll Premiere Pro auch hier einen leichten Vorsprung bei allen getesteten Wiedergabefunktionen vorzeigen können. Alle weiteren Ergebnisse des Pfeiffer-Reports kann man hier einsehen. Die finale Version von Premiere Pro für M1 wird laut Adobe „in Kürze“ verfügbar sein. Bis dahin kann man die neue Beta-Version bereits ausprobieren.

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