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Manfrotto: Fast-Videostative, Lichtstative und Handgepäck-Rollkoffer

Schon zur IBC hat Manfrotto die neuen Fast Einfach- und Doppelrohr-Stative vorgestellt und will damit zur Hauseigenen Konkurrenz von Vinten/Sachtler aufschließen.

Denn besonders bei den Aufbauzeiten hatte man jetzt einige Zeit das Nachsehen gegenüber den Flowtech genannten Carbon-Stativen aus München/Bury St. Edmunds. Denn Vinten/Sachtler hat bereits auf der IBC 2017 die Stative mit jeweils einem Zentralverschluss für alle Auszüge eines Beins vorgelegt. Nun kontert Manfrotto mit gleich zwei Stativserien: Das Einzelrohr-Stativ (Fast Single) und eine Doppelrohr-Ausführung (Fast Twin). Beide hat man zwar bereits auf der IBC 2019 vorgestellt, weshalb wir damals bereits dazu ein Video gemacht haben. Nun hat man die Auslieferung ab April bekanntgegeben. Das wahlweise in Aluminium oder Carbon erhältliche 645 Fast Video-Stativ ist die Doppelrohr-Version mit der Ultra-L-Lock-Klemmtechnologie und bis 25 Kilogramm belastbar. Das Eigengewicht liebt bei 3,6 kg (Carbon) bezieungsweise 3,9 kg (Alu). Das neue 635 Fast Video-Stativ ist aus Carbon gefertigt, mit dem innovativen Manfrotto M-Lock Drehverschluss ausgestattet und wiegt 3,5 kg. Es verfügt über eine 75-mm-Halbschale und ist mit einem separat erhältlichen 60-mm-Halbschalen-Adapter kompatibel.

Dieses Video von der IBC 2019 zeigt und erklärt bereits die neuen Manfrotto Fast-Stative.

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Die neuen Stative sind besonders schnell aufgebaut, wobei man die hier gezeigte Mittelspinne nicht benötigt, denn die Beinabspreizung kann man auch über den zentralen Hebel oben an der Stativschulter einstellen.

Beide Video-Stative verfügen über einen 3-Beinanstellwinkel-Mechanismus, eine spezielle Mechanik, die die schnelle Einrichtung mittels dreier vorwählbarer Beinwinkel ermöglicht. Die Manfrotto Fast Stative sind mit Spike-Füßen inklusive Gummischuhen ausgestattet. Eine optional erhältliche 2-in-1-Stativspinne kann sowohl als Boden- als auch als Mittelspinne genutzt werden. Die Manfrotto 645 Fast Twin Stative in der Carbon- (942 Euro) und der Aluversion (665 Euro) sind einzeln oder im Kit mit den Manfrotto Videoköpfen Nitrotech 608 (1178/1338 Euro), Nitrotech 612 (1338/1500 Euro), 509 (1800/2069 Euro) sowie 526 (2535/2790 Euro) erhältlich. Das 635 Fast Single Stativ (745 Euro) bietet der Hersteller einzeln oder als Kit mit den Videoköpfen Nitrotech 608 (1350 Euro) sowie Nitrotech 612 (1500 Euro) an.

MS0490C Carbon Nanopole stand HERO 01

Manffotto stellt neue Lichtstative in einer besonders leichten und einer günstigeren Variante vor. Beide haben rund 50 cm Packmaß und erreichen eine Arbeitshöhe von 197 Zentimeter.

Dazu stellt Manfrotto mit dem Carbon Nanopole sein bislang leichtestes Lichtstativ vor, das gerade einmal 780 Gramm wiegt und sich besonders an die Produzenten richtet die in schwierigem Gebiet unterwegs sind. Um ein sicheres Arbeiten auch in topografisch anspruchsvollen Umgebungen zu ermöglichen - etwa bei unebenem Boden, auf Bordsteinkanten oder felsigen Untergründen –, verfügt das Manfrotto Carbon Nanopole zudem über ein Nivellierbein. Die Gewichtsminimierung erreicht Manfrotto mittels leichter Aluminiumbeine und der aus Carbonfasern gefertigten Mittelsäule. Die Mittelsäule kann bei Bedarf aus der Stativ-Basis gelöst und als Handausleger verwendet werden. Das Packmaß liegt bei 51 Zentimeter. Das Carbon Nanopole Lichtstativ ist ab Mai im Handel für 164 Euro erhältlich. Auch die mit 91,50 Euro deutlich günstigeren neuen Nano Plus Stands erreichen eine Arbeitshöhe von 197 Zentimeter, wiegen aber mit 1,35 Kilogramm fast das Doppelte. Auch hier gibt es das eine Bein zum Nivellieren.

Manfrotto Manhattan Runner 50 MB MN R RN 50 hero10

Der Manhattan Runner-50 hat eine Equipment-Innentasche, die sich herausnehmen und auf dem Rücken tragen lässt. Der Koffer kann dann fürs gewöhnliche Gepäck genutzt werden.

Eher für die urbane Reise gedacht ist der Equipment-Rollkoffer Manfrotto Manhattan Runner-50 den es ab sofort für 296 Euro gibt. Der Kameraeinsatz lässt sich einfach herausnehmen und dann dank zweier komfortabler Schultergurte als Equipment-Rucksack verwenden. Ist der Kameraeinsatz entnommen, kann der Manhattan Runner-50 auch als Standard-Reisegepäck genutzt werden. Der Koffer ist Handgepäcktauglich und dank Ballistikgewebe und beschichtetem Material am Kofferboden robust. Er soll allen Wetterbedingungen dank wasserabweisendem Außengewebe und integrierter Regenhülle trotzen.