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Ricoh Theta SC2: 360-Grad in 4K fĂĽr Einsteiger

Für Ricoh ist das Thema vollsphärische Videos, sprich 360-Grad wohl noch nicht vom Tisch. Mit der Theta SC2 gibt’s nun nach gut drei Jahren den verbesserten 4K-Nachfolger der Theta SC zum gleichen Preis.

Im Gegensatz zur Theta Z1 oder Theta V richtet sich auch die Theta SC2 wieder an Einsteiger. Dabei hat sich bei der Farbauswahl nichts verändert, noch immer gibt es mit weiß, beige, pink und blau vier Modelle für unterschiedliche Zielgruppen. Ricoh verbessert aber das technische Innenleben der Theta SC2 und erlaubt nun 4K-Videos (3840 x 1920 Pixel) mit 30 Bildern in der Sekunde und spricht von einer Lichtstärke von F2.0. Die Theta SC konnte hier nur maximal Full-HD und hatte einen internen Speicher von acht Gigabyte. Diesen erhöht Ricoh nun auf 14 Gigabyte, was aber sicherlich auch der höheren Auflösung geschuldet ist. Dateien schreibt die Kamera als MPEG-4 AVC/H.264. Für noch einfachere Bedienung ist jetzt auch ein Selbstauslöser direkt am Gehäuse angebracht.

Ricoh Theta SC2

RICOH THETA SC2 web

Die Ricoh Theta SC2 soll sich nach wie vor an Einsteiger in 360 Grad richten und kann vollsphärische Videos jetzt auch in 4K-Auflösung mit 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnen. Dazu ist der interne Speicher auf 14 Gigabyte erweitert.

Das Hauptaugenmerk legt Ricoh aber auf die neuen Presets, sprich voreingestellte Filmmodi. Mit dem Preset Face greift die integrierte Gesichtserkennung und entsprechend wird die Schärfe dann verlagert. Zudem wird die Belichtung automatisch geregelt und eine „ausgleichende Korrektur“ von Hauttönen vorgenommen. Im Modus „Night View“ wird die Aufnahme wenig erstaunlich für Nachtaufnahmen bei Dynamik und Rauschverhalten optimiert. Mit dem Preset „Lens by Lens“ wird eine unabhängige Belichtungssteuerung und des Weißabgleichs, wohl für jede Linse einzeln durchgeführt. Damit sollen differenzierte Aufnahmen, gerade in Gegenlichtsituationen machbar sein. Für Aufnahmen unter Wasser (mit optionalem Wassergehäuse) hat Ricoh laut eigener Aussage die Vorgabe für den Weißabgleich verbessert, damit die Farben „klarer und brillanter“ wirken.

RICOH THETA SC2 side front web

An der Vorderseite gibt es jetzt ein neues Status-Display sowie den neuen Selbstauslöser für die Theta SC2.

Zudem wird automatisch der Selbstauslöser aktiviert, damit man auch unter Wasser ein schönes Selfie hinbekommt, wenn man das denn möchte. Daneben will Ricoh noch die Bildbearbeitungsalgorithmen verbessert haben, was für höhere Kontraste, geringere chromatische Aberrationen und eine optimierte Bilddynamik sorgen soll. Mit dem neuen Status-OLED-Display erkennt man nun den Akkuladestand und den Aufnahmemodus. Für die Vorschau (nur via WLAN) muss man die Kamera mit dem Smartphone über die Theta App verbinden und kann hier dann auch Einstellungen für Belichtung und Bildgestaltung vornehmen. Darüber ist dann auch das Teilen der eigenen Videos auf sozialen Netzwerken machbar. Via Bluetooth stehen die Kameraeinstellungen, Speicherung der Aufnahmeposition und der Selbstauslöser bereit.

 Die Ricoh Theta SC2 ist fĂĽr 299 Euro ab Dezember zu haben.