Gleich sechs unterschiedliche Varianten des Blink-Systems bietet Saramonic an. In der einfachsten Variante Blink 500 B1 bekommt man für 179 US-Dollar einen gerade mal 34 Gramm schweren Sender (63 x 43 x 16,5 mm) mit integriertem Mikrofon und einen Empfänger, den man via 3,5mm Klinke an die Kamera anschließen kann. Das Funkset arbeitet im 2,4 MHz Band und soll für eine Übertragung bis 30 Meter in Räumen und 50 Meter im Freien gut sein. Es gibt ein Audio-Gain von 11, 18 und 25 dB. Den Frequenzbereich des Mikrofons gibt der Hersteller mit 50 Hz bis 18 kHz an. Mit den integrierten 400 mAh-Akkus soll man mit einer Ladung 5 Stunden arbeiten können. Mit dem Blink 500 B2 gibt es dann einen weiteren Sender mit integriertem Mikrofon dazu, wobei der eine Empfänger die Signale beider Sender empfangen kann. Das Blink 500 B2 Set kostet 249 US-Dollar. An die Sender lässt sich jedoch via Klinken-Stecker auch ein Lavalier-Mikrofon anschließen.
Beim Saramonic Blink 500 B3 ist der Sender identisch zu den bereits vorgestellten Varianten, doch der Empfänger wurde für Smartphones konzipiert – in diesem Fall mit Lightning-Stecker also für Modelle von Apple. Die Bauweise ist vergleichsweise kompakt, so dass der Empfänger direkt an das Smartphone anschließt und weder nach hinten noch vorn groß aufträgt. Damit lässt sich der Empfänger in einem Gimbal recht stressfrei einsetzen – wenn die Anschlüsse wie beim (hier bereits getesteten) Benro 3XS Lite oder aber beim DJI Osmo Mobile 3 frei sind. Das Austarieren sollte bei beiden Gimbals (so unsere bisherigen Tests) funktionieren. Zur 219 Euro teuren Variante Blink 500 B3 gibt es analog zu den Kamera-Sets dann ebenfalls eine Version mit zwei Sendern als 279 Euro teures Blink 500 B4.
Da bleiben noch die Varianten Blink 500 B5 und B6, die preislich wie die Blink 500 B3 und B4 liegen und als einzigen Unterschied statt dem Lightning-Stecker einen USB-C-Stecker haben und damit für die Android-Smartphones gedacht sind.