Auf der Homepage hat Razer die neue Variante des Blade Pro 17 leider noch nicht eingestellt, nennt aber im Pressetext erste Anhaltspunkte zum noch im Mai erhältlichen Rechner. Insgesamt soll das Razer Pro 17 25 Prozent kompakter als vergleichbare 17-Zoll-Gaming-Laptops sein aber trotzdem ordentlich Leistung bieten. Als CPU wird man auf eine Konfiguration mit Intel Core i7-9750H-CPU der neunten Generation zurückgreifen können. Dieser taktet mit einem Basistakt von 2,6 Gigahertz und erreicht eine Boost-Geschwindigkeit von 4,5 Gigahertz. Der Sechs-Kerner mit Hyperthreading-Technologie soll sich nicht nur bestens für Game-Streamings eignen sondern auch ein schnelles Rendern von Videos erlauben. Erfahrungsgemäß hat dabei dann aber natürlich auch die verwendete Schnittsoftware ein Wörtchen mitzureden.
Als GPU-Option stehen alle drei aktuellen Nvidia-RTX-Max-Q-Mobil-Modelle bereit, bedeutet, man hat die Wahl aus einer RTX 2060 Max-Q, RTX 2070 Max-Q oder RTX 2080 Max-Q. Auch davon profitiert natürlich die gewählte Schnittsoftware mal mehr, mal weniger. Der Arbeitsspeicher beträgt wohl maximal 16 Gigabyte DDR4-RAM mit 2667 Megahertz, was wir etwas schade finden. 32 Gigabyte als Maximal-Option wären hier angebracht und zukunftssicherer – zumindest mit Betracht auf die Videobearbeitung. Im Gaming-Sektor sind 16 Gigabyte zwar mittlerweile auch Standard, werden dort aber bislang kaum voll ausgenutzt. Allerdings wird man den Speicher glücklicherweise selbst auf bis zu satte 64 Gigabyte erweitern können und dort dann auch die Option für Intel-XMP-kompatiblen Speicher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3200 Megahertz haben.
In puncto Massenspeicher ist standardmäßig eine 512 Gigabyte PCIe-SSD an Bord. Dazu gibt es einen unbestückten m.2-Steckplatz in den man dann zusätzlich eine SATA- oder PCIe-SSD nachrüsten darf. Jeder der beiden Steckplätze kann auf maximal zwei Terabyte aufgerüstet werden. Damit die Hardware dabei keinen Hitzetod stirbt, wurde laut Razer das Wärmemanagement durch ein Dampfkammer-Kühlsystem und ein neues Design mit mehreren Lüftern verbessert.
Das 17,3 Zoll große Display liefert natives Full-HD mit einer Bildwiederholrate von 144 Hertz. Es deckt 100 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Aufgrund des sehr flachen „Lünettendesigns“ bleibt das Display sechs Millimeter dünn. Auch die Anschlussoptionen sollen gefallen: Unter anderem gibt es drei USB 3.2 Gen 2 Typ-A-Anschlüsse, eine HDMI 2.0b-Buchse, einen UHS-III-SD-Kartenleser, zwei USB 3.2 Gen 2 Typ C-Anschlüsse und einmal einen Realtek 2.5 Gb-Ethernet-Port. Drahtlose Konnektivität gelingt via Wireless AX WLAN-Karte und Bluetooth 5.0.
Das Gehäuse ist aus einem Aluminium-Block in Flugzeugqualität CNC-gefräst und dann mit einem matten Finish versehen. Die Tastatur ist beleuchtet und als Betriebssystem gibt’s Windows 10 Home 64-Bit vorinstalliert. Der Startpreis des Razo Blade Pro 17 (2019) liegt bei 2699 Euro.