Die Partnerschaft zielt dabei nach eigener Aussage ganz klar in eine Richtung: „eine leistungsstarke neue Suite mit Videobearbeitungs-, VFX-, Compositing- und Bildbearbeitungs-Tools für Videoprofis, Editoren und VFX-Artists auf den Markt zu bringen.“ Man will also gerade den professionellen Editing-Markt stärken und hier noch deutlicher in Konkurrenz zu Edius, Final Cut, Premiere Pro und Co. treten.
Die Spezialisten von Fxhome übernehmen dann wenig erstaunlich die Entwicklung eines eigens für Vegas Post konzipierten Effekt- und Compositing-Tools. Damit kennen sich die englischen Entwickler aus, stellt Hitfilm doch eines der mächtigsten Animations- und Effekt-Tools in diesem Bereich dar. Als Schnittkomponente und Kernelement wird Vegas Pro dienen. Mit Vegas Post will man dann nicht nur „selbständige Videoeditoren“ und große „Post-Production-Studios“ für sich gewinnen, sondern auch Sender und kleinere Unternehmen überzeugen können.
Vegas Post wird auch mit dem nicht-destruktiven RAW-Image-Compositors von FXhome ausgestattet. Damit lässt es sich mit RAW-Standbildern und grafischen Inhalten arbeiten und diese in Projekte integrieren. Alle drei Tools will Magix in einem „End-to-End-Workflow“ verbinden um den Produktionsprozess zu beschleunigen. Das klar erklärte Ziel: Vegas Pro respektive Vegas Post an „die Spitze der Video-Editing-Branche zu bringen“. Sicher ist - die Konkurrenz ist stark und schläft nicht, was Blackmagic aktuell eindrucksvoll mit dem neuen DaVinci Resolve 16 zeigt und auch Adobe und Grass Valley mit ihren Neuerungen zur NAB deutlich machen.
Wir sind auf jeden Fall jetzt schon gespannt, was im Herbst dieses Jahres auf uns zukommt, dann nämlich soll Vegas Post erscheinen. Auf der NAB 2019 wurde das Konzept erstmals vorgestellt. Preise kommuniziert der Hersteller bei Verkaufsstart.