AMDs Grafikkarte basiert auf 7nm-Technik und setzt auf die zweite Generation der AMD-Vega-Architektur (Vega 20), welche zuvor hauptsächlich für Machine-Learning-Einsätze gedacht war und nun auch in die Consumer-Sparte, hauptsächlich für den Gaming-Einsatz, Einzug hält. Die Radeon VII arbeitet mit 3840 Stream Prozessoren und kommt auf einen besonders schnellen 16 GB HBM2-Speicher, der auf eine Bandbreite von starken 1 TB/s kommt. Angesprochen wird dieser dabei von einem gigantischen 4096-Bit-Speicherinterface. Der Prozessor der hier vorgestellten Gigabyte Radeon HBM2 16G arbeitet mit einem Standard-Takt von 1400 Megahertz und einem Boost-Clock von 1750 Megahertz. Obwohl im 7nm-Verfahren gefertigt, gönnt sich die Radeon VII bei maximaler Kraft doch um die 300 Watt. Entsprechend setzt Gigabyte dann auch ein 750-Watt-Netzteil sowie zwei 8-Pin-Anschlussstecker als Voraussetzung für den Betrieb der Grafikkarte. Als Anschlussoptionen stehen einmal HDMI 2.0 sowie dreimal DisplayPort bereit. Als maximale Auflösung sind 7680 x 4320 Pixel mit 60 Hertz auf gleichzeitig vier Monitoren realisierbar.
Die Gigabyte Radeon HBM2 16G fordert einen PCI-E-3.0x16-Steckplatz auf dem Mainboard und kommt auf Maße von 28,0 x 12,5 x 4,0 Zentimeter. Sie unterstützt AMD Radeon FreeSync zur Synchronisation der Bildrate mit dem Monitor und ist auch zu FreeSync 2 HDR kompatibel um eine doppelt so hohe Helligkeit und Farbdarstellung im Gegensatz zu sRGB zu erreichen. In erster Linie sind diese Features aber für Gamer interessant.
Wieviel die Gigabyte Radeon HBM2 16G kosten soll, erwähnt der Hersteller nicht, auch nicht auf der offiziellen Produkseite mit den technischen Daten. Die Preisempfehlung von AMD für seine Radeon VII liegt bei 729 Euro. Apropos: Einen ersten, sehr interessanten Test zur neuen Radeon VII kann man bereits hier bei heise.de lesen.