Mit den neuen Steuerelementen fürs Color Grading sollen sich Farben abändern sowie Sättigung und Leuchtkraft dergleichen „mühelos“ einstellen lassen. Dafür gibt’s jetzt eine neue HSL-Abstimmung sowie die Anzeige von Tonkurven, Wellenformbereich und auch die Unterstützung für LUT-Profile – Pinnacle Studio 22 (Test in der VIDEOAKTIV 2/2019) lässt grüßen. Die „Splitscreen-Erstellung“ für das Erstellen einer individuellen Bild-im-Bild-Komposition funktioniert jetzt wohl auch dynamisch, sprich mit Hilfe von Keyframe-Animationen und Bewegungseffekten. Mit Hilfe der neuen Textmaskenerstellung bestimmt man eine Freihand-Maskenauswahl im Video und erstellt so einen Alphakanal. Dadurch kann man dann den Clip hinter einem Textschnipsel durchlaufen lassen oder anderweitig mit Transparenzen animieren. Die eigenen Masken lassen sich in die Bibliothek exportieren und so für spätere Projekte direkt abrufen. Die „nahtlosen Übergänge“ verbinden farblich und von den Objekten im Film passende Clips miteinander und bei den 360-Grad-Einstellungen steht jetzt auch der allseits beliebte „Kleiner Planet“-Effekt bereit. Auch das neue „MultiCam-Capture-Tool“ für die schnelle Einbindung eines Webcam-Videos ist jetzt mit an Bord. Interessant indes, dass das VideoStudio 2019 jetzt auch den Export von Filmschnipseln mit transparentem Hintergrund erlaubt. So erstellt man dann etwa Bewegungsgrafiken mit Alpha-Kanal direkt in der Schnittsoftware. Weiter ist laut Corel der Titel-Editor optimiert sowie die Bewegungsanpassung von Grafiken, Formen, Titeln und Überlagerungen durch neue Steuerungselemente verbessert.
Wann genau das Corel VideoStudio 2019 erscheint, ist noch nicht klar. Bis dato wirbt Corel lediglich bei Bestandskunden per E-Mail mit einem neuen Upgrade-Angebot auf das VideoStudio 2019 Ultimate für günstige 55 Euro. Die regulären Preise bei Erscheinen der Software dürften wie üblich bei 70 Euro für das VideoStudio 2019 und 90 Euro für das VideoStudio 2019 Ultimate liegen.