Diesen braucht sie auch, denn die Grafikkarte richtet sich vordergründig an professionellen Einsätze mit Fokus auf Deep Learning und nicht zwangsläufig an Gamer, wie das Kürzel RTX vermuten lassen könnte. Das macht Nvidia mit einem anvisierten Preis von 2699 Euro dann aber auch mehr als deutlich, zumal die Titan RX bei RAM- und Taktgeschwindigkeit nur wenig schneller ist als das derzeitige „Gamer-Topmodell“ RTX 2080 Ti. Letztere kostet zwar offziell weniger als die Hälfte der Titan RTX, ist damit für eine Top-Gamer-Grafikkarte aber immer noch hochpreisig angesetzt.
Die Titan RTX arbeitet mit 4608 Cuda-Cores und einem Basis-Takt von 1350 Megahertz und Boost von 1770 Megahertz. Sie ist mit 24 Gigabyte GDDR6-Speicher ausgestattet, die mit 7000 Megahertz takten und einen Speicherdurchsatz von 672 Gigabyte erreichen. Die Nvidia-Grafikkarte auf Basis der Turing-Architektur benötigt zwei 8-Pin-PCIe-Stecker für die Stromversorgung und gönnt sich bis zu 280 Watt.
Sie hat drei DisplayPort-1.4-Buchsen sowie HDMI 2.0 und USB-C an Bord. Dabei stellt sie bis zu 8K mit 60 Hertz über einen DisplayPort-Anschluss bereit und lässt anhand einer NVLink-Brücke zwei Titan RTX für 48 Gigabyte miteinander verknüpfen. Damit die Hitze kein Problem wird hat Nvidia die Vapor-Chamber-Kühlung für die Gesamte Karte laut eigner Aussage doppelt so groß gestaltet.
Nvidia will die Titan RTX Ende Dezember verkaufen. Die technischen Details hier.