Meist archivieren kleinere Produktionen derzeit ihre Projekte auf externen Platten. Das hat zwei Haken: Man muss sich merken auf welchem Laufwerk welches Projekt liegt und wenn das Laufwerk länger nicht in Betrieb ist, sind die Lager der Festplatten schneller defekt oder zumindest gefährdet.
Genau hier setzt Archiware an und empfiehlt die Sicherung auf Tape – genauer auf LTO-Bänder, die je nach dem welchen Standard man wählt, extrem günstig sind. LTO-6-Bänder liegen preislich mit etwa 10 Euro pro Terabyte deutlich unter günstigen Festplatten. Der Haken daran ist dann allerdings, dass die Daten linear gespeichert sind und somit erst wieder nach der Rücksicherung auf den Rechner angeschaut werden können.
Archiware setzt deshalb auf die Metadaten der P5-Software in der man zum einen schneller nach Stichworten oder Metadaten suchen kann als auch eine kleine Vorschau bekommt. Hat man den gewünschten Clip so aufgespürt weiß das Programm, welches Band eingelegt werden muss und holt sich, nachdem man das passende Band eingelegt hat, den Clip wieder auf den Rechner. Archiware unterstützt LTO-Einzellaufwerke von mLogic, Tandberg, IBM, Quantum oder HPE. LTO-Bänder gelten derzeit als die sichere Archivierungslösung, wie sie auch bei Banken und Versicherungen zum Einsatz kommen.
Die P5 Desktop Edition von Archiware kostet 1000 Euro und liegt damit 1800 Euro unter der bisher günstigsten Lösung. Ein LTO-Laufwerk kostet dann nochmal circa 1500 Euro.