Für Ausgabe VIDEOAKTIV 3/2018 haben wir den Vorgänger des ACDSee Video Studio 3 getestet und dort unter anderem die Beschränkung auf nur eine Videospur bemängelt. Genau hier haben die Entwickler jetzt wohl angesetzt: In Version 3 lassen sich Spuren ab sofort stapeln und so auch Bild-in-Bild-Kompositionen erstellen. Auf wie vielen Spuren das nun klappen soll, erwähnt der Hersteller aber nicht. Bilddateien als JPEG, PNG, BMP und GIF lassen sich nun ebenfalls importieren und somit auch Fotoshows erstellen. AVCHD-Video wird man aber vermutlich noch immer nicht einlesen können. Dafür soll Video Studio 3 jetzt auch 4K-Video verarbeiten und exportieren. Daneben gibt es jetzt eine dynamische Anzeige, in welcher sich wohl Elemente im Vorschaufenster platzieren und verschieben lassen. Filter gibt es jetzt ebenfalls, die kannte Video Studio 2 noch nicht. Auch Audio lässt sich jetzt trennen und separat bearbeiten sowie am Anfang und Ende aus- und einblenden. Auch Audio- und Videoparameter für Bildgöße, Bitrate und Codec stellt die Software jetzt wohl ebenfalls bereit.
ACDSee Video Studio 3 ist ab sofort über die Produktseite zu haben. Dort lässt sich auch eine Testversion herunterladen. Fraglich ist das Lizenz-Modell von ACD Systems. Neben einer Jahreslizenz für 35 Euro, kann man noch eine "lebenslagen Lizenz" für einen PC ordern, die kostet dann rund 92 Euro, was uns angesichts der Fähigkeiten der Software zu teuer erscheint. Ob man hier dann stets die neue Version bekommt, wird nicht klar. Will man eine Lizenz für zwei bis füns PCs erwerben, zahlt man gar 309 Euro. Den Test zum ACDSee Video Studio 2 liest man hier.