Apple spricht von „Workstation-Niveau“ und preist die Xeon-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen an. Bisher waren diese Prozessoren den derzeit glücklosen Mac-Pro-Rechnern vorbehalten. 22 Teraflops bei halbgenauer Präzision und 11 Teraflops Grafikleistung bei einfacher Präzisionsberechnung soll der iMac Pro leisten.
In den iMac Pro kann man bis zu 4 TB SSD- und bis zu 128 GB ECC-Speicher einbauen lassen. Er bietet vier Thunderbolt 3 Ports, so dass sich weiterer schneller Speicher als RAID-Arrays andocken lassen. Zudem kann man so auch zwei 5K-Displays gleichzeitig angeschließen. Zum ersten Mal auf einem Mac bietet der iMac Pro 10Gb Ethernet.
Eingebaut ist ein 27" Retina 5K Display. Damit ist er auch für Echtzeit-3D-Rendering, VR-Produktionen, Audio-Projekte und Echtzeit-Videobearbeitung in 4K und 8K geeignet. Letzteres passt dann auch zur gerade neuen Final Cut Pro-Version bei der Apple neben HDR, auch 360-Grad-Videoschnitt und die 8K-Auflösung anbietet. Das Display liefert allerdings „nur“ 500 Nits Helligkeit – was somit für echtes HDR zu wenig ist. Dazu benötigt man also eine entsprechende IO-Hardware.
Apple hat das Wärmemanagement komplett überarbeitet damit die höhere Leistung überhaupt möglich wird. Bis zu 80 Prozent mehr Kühlleistung soll der iMac Pro haben und dabei dennoch leise sein. Weiterhin steckt der Rechner in einem dünnen und nahtlosen Aluminium- und Glasgehäuse. Der am Rand nur fünf Millimeter dünne iMac Pro hat das von den iPhones bekannte Finish in Space Grau, wobei hier auch das dazu passende Magic Keyboard, Magic Mouse und ein optionales Magic Trackpad geliefert wird.
Der iMac Pro verfügt über vier Mikrofone, eine neue 1080p FaceTime HD Kamera mit verbesserter Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und neue Lautsprecher, die bis zu 50 Prozent mehr „Wumms“ haben sollen.
Die Preise für den iMac Pro beginnen bei 5499 Euro und reichen bis satte 15.500 Euro – was dann wohl auch Workstation-Niveau ist ...