Die Studiokamera ist mit drei 1,25 Zoll 8K-Sensoren ausgestattet und kann native 7680 x 4320 Pixel bei 120 Bildern in der Sekunden aufzeichnen. Sie soll Aufnahmen mit einer beeindruckenden Tiefenschärfe und weitem Dynamikbereich erlauben und sich deshalb für HDR-Aufnahmen mit S-Log3 und Hybrid Log Gamma (HLG) für ITU-R BT.2020 prädestinieren. Die UHC-8300 kann aber auch 4K erstellen und gleichzeitig 8K-, 4K- und HD-Signale ausgeben, bei denen verschiedene Farbräume und OETF für jedes Signal zur Anwendung kommen. Ferner ist die gleichzeitige Ausgabe von 8K-, 4K-HDR- und HD-SDR machbar. Ausschnitte aus einem 8K-Bild lassen sich bei Live-Aufnahmen in Echtzeit in 4K übertragen.
Zur UHC-8300 gehört eine 1,25 Zoll-Objektivfassung. Es lassen sich per Adapter aber auch 4K-Objektive mit einer B4-Fassung verwenden. Zubehör der HDC-Serie, wie Sucher und Fernsteuerpulte, sind dabei auch mit der UHC-8300 kompatibel. Das 8K-Signal überträgt die Kamera via SDI. Alternativ ist aber auch die IP-Übertragung per Netzwerk machbar. Sony entwickelte das Kamerasystem UHC-8300 mit Unterstützung der NHK (Japan Broadcasting Corporation), der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Japans, die sich schon lange mit 8K-Video auseinandersetzt.
Die Sony UHC-8300 wird ab Oktober 2017 bestellbar sein.