Auf der IFA stellt Sharp seine „Schlüsseltechnologien“ für die neue Smartphone-Strategie vor. Ab nächstem Jahr will man als Systemlieferant der wichtigsten Komponenten mit Foxconn zusammenarbeiten, die man als Partner mit hoher Entwicklungs- und Produktionseffizienz ankündigt. Als Lieferant von Displays und Kameramodulen ist Sharp auch heute schon aktiv im Smartphone-Markt. Doch nun möchte man eben wieder als Marke wahrgenommen werden und damit sicherlich auch mehr Kontinuität in die eigene Komponentenfertigung bekommen.
Dabei proklamiert sich Sharp als Vorreiter in der Smartphone-Fotografie und verweist darauf, dass man bereits 2000 mit einer Kamera im Telefon kam. Auf der IFA zeigt man ein Kameramodul mit einer Auflösung von 22,6 Megapixeln. Die Linse soll eine Brennweite von 22 mm und eine Blende von F1,9 liefern. Mittels einer Anti-Blur-Technologie will man Fotos und Videos in schwierigen Lichtsituationen verbessern. Zudem gibt es eine Frontkameras mit 16,3 Megapixeln Auflösung für Selfies.
Zudem preist man jetzt schon die IGUO-Display als „überlegene Technologie“ an. IGZO ist die Abkürzung für Indium, Gallium, Zink und Sauerstoff (Oxygen) - den Hauptkomponenten von Sharps Halbleitertechnik. Die IGZO-Displays sollen mit einer besonderen Miniaturisierung von Transistoren und einer höheren Leitfähigkeit überzeugen. Damit reagieren sie besonders sensitiv auf die Berührung, selbst bei nassen Displays. IGZO-Displays unterstützten native Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz.
Die ersten Sharp Smartphones für den europäischen Markt werden im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona, Spanien vorgestellt (26. Februar bis 1. März 2018).